Eine Freundin schrieb: Wir hatten mal einen Freund, der als schizophren diagnostiziert wurde, ein genialer Lyriker und Schriftsteller…kam mit seiner hochsensiblen Art nicht in dem System klar, fühlte sich irgendwann verfolgt und nahm sich letztendlich das Leben.
Verfolgungswahn scheint ein ganz normaler Teil des Aufwachprozesses zu sein, den ganz viele erleben, wie es auch Tanja Braid in ihrem Blogartikel Schizophrenie oder Bewusstseinserweiterung schreibt. Wie ich in meinem Buch Wir sind Yin und Yang. Channeling mit deinen Spirit Guides (erscheint voraussichtlich Ende des Jahres 2021) berichte, waren die heutigen „Hochsensiblen“ in vorhergehenden Leben oft als Weise Frauen/Hexen inkarniert. Sie wurden verfolgt, gehetzt, vergewaltigt, erniedrigt, getötet.
Die meisten hochsensiblen Menschen haben aus dieser Zeit noch Erinnerungen, manche als Opfer, manche als Täter, manche haben beide Seiten erlebt, andere haben mit den Menschen empathisch mitgefühlt, die für ihre Feinfühligkeit und Bewusstheit mit dem Tode bestraft wurden. So etwas hinterlässt Spuren in uns, auch, wenn seitdem ein paar Jahrhunderte und viele Inkarnationen vergangen sind.
Bei hochsensiblen Menschen kann es durchaus sein, dass diese Spuren noch innerlich ungeheilt blieben und sich darum als Verfolgungswahn im Erleben widerspiegeln. Diese unverarbeiteten inneren Schattenemotionen möchten angesehen und transformiert oder losgelassen werden.
Die damaligen Weisen Frauen besaßen einen angeborenen, besonders guten Zugang zu ihrem inneren Yin. Es brachte ihnen Weisheit, geistige Heil- und Schöpferkräfte und zeitweise sogar einen guten Ruf. Einige sahen auch Katastrophen- und Angstbilder. Je nach eigenen Entwicklungsstand nehmen hochsensible Menschen das wahr, was für ihren eigenen Lernweg wichtig ist. Daran hat sich damals wie heute nichts geändert.
Die Kunst ist, die visionshaften Bilder, Eingebungen oder Träume richtig zu deuten, als mögliche Zeitlinien von vielen. Wenn wir erkennen, dass wir unsere sogenannte Wachwelt gemeinsam im Kollektiv erträumen, dann können wir uns auf die Bilder, Eingebungen und Träume fokussieren, die uns am besten wachsen lassen.
Wenn wir das im Alltag leben wollen, bedeutet es, angstmachende Bilder (zum Beispiel der eigenen Verfolgung) wahrzunehmen, ihnen aber nach eingehender Prüfung nur wenig Energie und Aufmerksamkeit zu schenken.
Stattdessen nutzen wir unsere schöpferischen Vorstellungskräfte, um das innere Gefühl in uns zu erzeugen, das die Richtung beschreibt, in die wir uns oder die Welt weiterentwickeln wollen. Auf diese Weise können wir auch das energetische oder geistige Heilen lernen: Wir vertrauen unseren höherdimensionalen Feinsinnen, erhöhen unsere Frequenzen und lassen uns weise führen.
Wir sind Heiler und Schöpfer. Wir sind Yin und Yang. Bringen wir unsere Kräfte zum Ausdruck. Legen wir unsere intuitive Intention, unsere Herzchakra-Liebe und unsere Vorstellungskraft zusammen in eine Waagschale, finden wir unsere Balance, und wir werden zu astralen Heilern und kosmischen Schöpfern.
Der Beitrag Feinfühlige Menschen und der Verfolgungswahn erschien zuerst auf Healer and Creator.