Deine inneren Prozesse helfen dem Kollektiv

Carl Gustav Jung wurde manchmal mit Bezug auf die großen Katastrophen und Krisen unserer Zeit gefragt: “Werden wir es schaffen?” Seine regelmäßige Antwort lautete: “Wenn genügend Menschen ihre innere Arbeit machen”.

Für Jung bestand die Welt aus mehr als nur drei Dimensionen, und er wusste auch: Wir sind alle miteinander verbunden. Jetzt entdecken wir es wieder, durch intensiv gefühlte virtuelle Umarmungen, mit Hilfe von vollkommen natürlichen Phänomenen des Gruppenbewusstseins, und durch die langsame, aber wie ich doch finde, stetig sichtbare Läuterung unseres kollektiven Bewusstseins.

Es liegt noch ein weiter Weg der inneren Heilung vor uns, und du bist ein ganz wichtiger Anteil in diesem globalen Prozess.

Wenn du an einem Tag für die vielen Lügen in der Welt weinst, wenn du in ein schwarzes Loch fällst und wieder daraus auferstehst, wenn du innere Schattenanteile in dir erkennst und integrierst oder auflöst, wenn du deine feinstofflichen und feingeistigen Energien in deinem Inneren zirkulieren lässt… Immer bist du ein Teil des Ganzen. Und immer hilfst du mit deiner inneren Arbeit auch dem gesamten Kollektiv.

Der innere Energiefluss ist entscheidend

Ich weiß nicht, wie es dir ergeht, aber manchmal kann ich mich von dramatischen Geschehnissen und besorgniserregenden Entwicklungen in der Welt auch ziemlich herunterziehen lassen.

Metaphysisch gesprochen werden hier tatsächlich feinstoffliche und feingeistige Energien aus den oberen Chakren abgezogen und in den Negativpolen der unteren Chakren verteilt. Dies kann dann zu intensiven Gefühlen von Angst, Ärger oder Machtlosigkeit führen, und nicht wenige Menschen nutzen dann physische oder geistige Suchtmittel als Selbstmedikation, um mit diesen Energien klarzukommen. Auch Sucht ist ein Negativpol des Sakralchakras.

Es braucht manchmal einen gewissen Kraftakt, um die Energien aus den unteren Chakren auf ihre natürliche Zirkulationsreise weiter nach oben zu schicken. Zunächst muss überhaupt erst einmal die Intention da sein, aus einem miserablen Zustand wieder herauskommen zu wollen.

Wie immer ist dazu auch der richtige Zeitpunkt entscheidend. Und wenn du die Energien mit einer reinen Willenskraft-Aktion (Solarplexus Chakra) gewaltsam hochdrückst, wirst du schnell merken, dass dies auf Dauer ziemlich anstrengend ist, denn wir besitzen jeden Tag nur eine gewisse Menge an Willenskraft.

Der richtige Umgang mit den feinstofflichen und feingeistigen Energien ist in allen Chakren gleichwertig wichtig zu lernen. Verdrängung und Bekämpfung führt am Ende oft zum Gegenteil, also lernen wir doch zuerst einmal, mit den Gefühlen von Angst, Ärger oder Machtlosigkeit richtig umzugehen.

Ich finde hierzu die energetischen Umwandlungsoptionen der vier Grundelemente (Feuer, Wasser, Luft und Erde) sehr hilfreich. Mit ihnen kannst du negativ gepolte Gefühlsenergien entweder transformieren (Feuer), restaurieren (Wasser), inspirieren (Luft) oder integrieren (Erde).

Zum Beispiel können dich vielleicht manchmal schlechte Nachrichten in den Medien zu einer guten Tat inspirieren (Luft). Ärger kann mit viel innerer Ruhe und einer guten Portion Selbstliebe geheilt werden (Wasser). Machtlosigkeit kann in Kontrolle über das eigene Sein und die eigenen Gewohnheiten und Süchte transformiert werden (Feuer).

Und mit der Integration deiner unterchakrigen Angst (Erde) kannst du zu einem ganz neuen Menschen aufsteigen, denn damit ziehst du deine feinstofflichen und feingeistigen Energien in die höheren Energiezentren.

Doch es wäre auch nicht richtig, nur die Aufwärtsbewegung der Energien in dir zu beachten. Denn wenn du mit deinem Kopf immer nur über den Wolken schwebst, wirst du wahrscheinlich ziemliche Probleme beim Klarkommen in der dreidimensionalen Welt haben.

Die Lösung: Die Energien müssen stetig zirkulieren. Wenn du bei der Healer & Creator Energiefluss-Übung deine inneren Energien mit dem Einatmen vom Wurzelchakra bis nach ganz oben zum Kronenchakra hochgebracht hast, lässt du sie, gelenkt durch deine Vorstellungskraft, anschließend mit dem Ausatmen seitlich um dich herum wieder herunterfließen.

Du erschaffst damit einen Energiekreislauf, der den natürlichen Magnetkräften deines Herzens folgt (siehe untere Abbildung).

Das Wort Corona bedeutet auch Krone. Lassen wir unsere Energien also nicht länger als Energieblockaden in den unteren Chakren brodeln, sondern führen wir sie hinauf bis zu unserer Krone, dann um uns herum und wieder von der Wurzel bis zur Krone, in einem ewigen Kreislauf des Lebens.

Und noch einmal: Deine ganz persönlichen inneren (feinstofflichen und feingeistigen) Prozesse helfen auch dem Kollektiv. Veränderst du dich selbst auf energetische Weise, dann veränderst du damit die ganze Welt.

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Telepathische Kommunikation mit Tieren

Eine Freundin von mir spricht mit Tieren. Man nennt das ganz offiziell Tierkommunikation und es gibt sogar Ausbildungsseminare dafür. Es ist eigentlich ganz normal, eine telepathische Verbindung mit Tieren eingehen zu können. Nur weiß das leider bisher noch kaum jemand…

Tiere denken in gefühlten Bildern, doch wenn du deine höherdimensionalen Kanäle weit genug öffnest, ist durchaus auch eine Art innere Simultanübersetzung in für dich verständliche Worte deiner menschlichen Sprache möglich. Da Tierkommunikation nicht in der dritten Dimension stattfindet, ist sie auch nicht an Raum und Zeit gebunden.

Einfach durch die Wahrnehmung Tanjas wunderbarer Arbeit hat sich bei meiner Frau Mina und mir die telepathische Kommunikation mit unserer Katze Canela ganz erheblich verbessert.

Und dann begann ich, störende Fliegen in Wohnzimmer und Küche nicht mehr wie bisher mit der Klatsche zu erschlagen. Ich benutze jetzt ein Glas und ein Stückchen Pappe und lasse die Fliegen nach draußen in die Freiheit. Anfangs war es ein Gedulds- und Reaktionsspiel: Wer von uns beiden ist schneller und cleverer?

Mittlerweile lassen sich unsere Fliegen leichter einfangen, fast schon bereitwillig. Oft lassen sie sich von Mina oder mir auf der Hand oder dem Arm vorsichtig heraustragen. Und mich stören sie nun gar nicht mehr so sehr. Manchmal ist das Kitzeln sogar ganz entspannend oder belustigend.

Und immer mal wieder fliegt eine auf meine eigene Nasenspitze oder sogar direkt vor mein Auge. Vielleicht, um mich an die damit zusammenhängenden sprichwörtlichen Eigenschaften zu erinnern? Fass dir an die Nase, Nils, und sieh auch den Dorn im eigenen Auge…

Und dann durfte ich lernen, dass man sich auch mit Fliegen telepathisch unterhalten kann. Sie können sogar sehr weise sein. Mein persönlicher Eindruck: Durch ihre enge Verbindung mit ihrem Schwarmbewusstsein haben sie ein sehr gutes Gespür für Lügen und Wahrheit! Ich habe das dann mal recherchiert und bin offensichtlich nicht der einzige Mensch, der so denkt… (siehe: Animal Voices: Telepathic Communication in the Web of Life)

Abschließen möchte ich diesen Artikel mit einem Bericht von Tanjas Arbeit, der mich sehr berührt hat:

Prinz Hannibal der Weise

Neben Pferden und Hunden habe ich manchmal auch das Vergnügen, mit anderen Tieren ein Tiergespräch zu führen. Herrchen und Frauchen bemühen sich schon seit Jahren ganzheitlich um „Montags-Alpaka“ Hannibal. Sie möchten mittels Tierkommunikation erfahren, ob er weiß, dass sie ihm gesundheitlich helfen möchten? Sie fragen, was sie für ihn tun können, ob das Scheren seiner Wolle für ihn in Ordnung ist und welche Wünsche er hat.

Auszug aus dem telepathischen Informationsaustausch zwischen mir und Hannibal:

Er friert sehr oft und er mag die Nässe nicht. Er würde sich gerne mehr bewegen können, aber er geht nicht, wenn es nass ist. Und das ist oft. Ich spüre, wie er mir in seinem rechten Vorderfuß leichte Schmerzen zeigt, so stelle ich mir Rheumaschmerzen vor. Vorne links ebenfalls, aber längst nicht so stark, wie vorne rechts.

Er mag keine direkten Hautkontakte. Ich nehme eine große Individualdistanz wahr und wenn er Kontakt zu den anderen Alpakas hat, dann nur mit der Nase, oder sie reiben sich mal am Hals. Das reicht ihm auch schon. Das Scheren seiner Wolle ist für ihn jedes Mal ein mittelschweres Drama. Die Wolle saugt sich zwar mit Feuchtigkeit voll, aber ganz auf die Haut kommt die Nässe nicht. Jetzt, wo er so nackig ist, fühlt er sich gänzlich ungeschützt und stark eingeschränkt mit dem Aufenthalt draußen. Auch die Sonneneinstrahlung kann er schlechter einschätzen dadurch. Er bleibt dann manchmal länger in der Sonne stehen, als ihm gut tut, weil er froh ist, dass es mal so warm ist.

Er weiß, dass ihr ihm helfen wollt, aber es ist für ihn nicht die richtige Form der Hilfe. Er ist dankbar und froh, dass er jetzt die Möglichkeit hat, sich mitzuteilen. Er hat sich schon arg gewehrt, wenn ihr an ihn ran wolltet. Er ist normalerweise nicht so ein wehrhafter Typ. Er mag seine Ruhe haben und beobachtet gerne von etwas weiter weg, was so vor sich geht. Dann entscheidet er, ob er es sich näher anschauen möchte und kommt von alleine näher. Ich übermittele ihm, dass seine Menschen bald lernen, ihn besser zu verstehen um noch genauer auf ihn eingehen zu können.

Er ist normalerweise dem Menschen zugewandt. Und er wundert sich dann, was der mit ihm vor hat. Für ihn ist es schon Kommunikation, wenn man nebeneinander steht, oder sich gegenüber steht. Er nimmt sehr viel vom Menschen wahr und er hat den Eindruck, dass es mehr zu sein scheint, als der Mensch selber über sich wahr nimmt. Sonst würde er nicht so durcheinander reagieren.

Für ihn ist das menschliche Verhalten durcheinander und schwer einschätzbar, nicht verbindlich. Er kann die Emotionen von Menschen wahrnehmen und „sieht“ den Menschen in einer Blase von Gedanken und Emotionen umgeben. Für ihn ist es dadurch schwer, herauszufinden, was der Mensch nun von ihm oder mit ihm tun möchte. Er fragt sich, wozu der Mensch diese ganzen Emotionen und Gedanken braucht? Es wäre doch viel einfacher, ohne diesen ganzen Ballast?

Ich übermittele ihm, dass wir Menschen es manchmal erst lernen dürfen, auf diesen Ballast zu verzichten und dass wir wenig Vorbilder in der Vergangenheit hatten, die uns ein leichtes, freudiges Leben vorgelebt haben. Es spielen viele Faktoren da hinein. Hannibal schaut und hört sich das an, aber er bleibt außen vor. Ich lobe ihn dafür, dass er es so gut schafft, sich abzugrenzen. Das ist sehr gesund!

In einem ausführlichen Körperscan übermittelt er mir weitere Informationen, was seine Menschen noch tun können. Als erstes wünscht er sich ein Rotlicht, unter das er sich stellen kann, wenn ihm danach ist. Und ich spüre eine Verspannung auf seiner Rückenfläche und er meint, vielleicht wäre es möglich, nächstes Mal dort etwas Fell stehen zu lassen? Als Nässeschutz in der Breite und Länge seines Rückens.

Es folgen weitere wertvolle Hinweise, um ihm helfen zu können. Das Rotlicht wurde gleich eingesetzt und nach zögerlicher Vorprüfung von ihm jetzt auch angenommen.

Tanja Budnick: www.tanjabudnick.com

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Neue Chakra-Werte mit 21 Ebenen (6: Stirnchakra / Drittes Auge)

Die wichtigsten Lebenswerte, die sich aus dem sogenannten Dritten Auge, dem Stirnchakra, ableiten lassen, sind: Weisheit, Vorstellungskraft und Intuition.

Merkst du beim Lesen schon etwas? Das sind jetzt nicht gerade die Lebenswerte, die wir in unserer Gesellschaft sonderlich stark ausleben, oder sehe das nur ich so?

In unserem Körper stellt die Zirbeldrüse die physische Entsprechung des Stirnchakras dar. Das Magazin Focus schreibt in einem Ratgeber-Artikel: Die Zirbeldrüse ist sogar in der Lage, ein Halluzinogen zu produzieren, das Dimethyltriptamin [kurz: DMT] heißt. Dieses ermöglicht die Erweiterung von Wahrnehmungen und Gedankenstrukturen.

DMT wird auch das Molekül des Bewusstseins genannt, es ist eine völlig natürliche Substanz, die meines Wissens auch in fast allen Pflanzen vorkommt. Mina und ich trinken nun seit mehreren Jahren fast jeden Morgen drei Gläser selbstgemachten frischen Grünen Smoothie. Und wir haben das Gefühl, dass diese gute Angewohnheit (oder “positive Sucht”) über die Jahre eine schrittweise Erweiterung unseres Bewusstseins ausgelöst hat.

Ist es das DMT in den frischen, rohen Pflanzen? Oder entkalken und heilen die Grünen Smoothies unsere Zirbeldrüse? Ich glaube, es ist beides.

Wir fühlen uns schon seit Jahren immer mehr geführt. Unser Leben wurde und wird immer magischer. Unsere Intuition und Vorstellungskraft wurde und wird besser wahrnehmbar. Zusammen mit den augenblicklichen planetarischen Energien des Großen Wandels erleben wir jeden Tag Synchronizitäten, kleine Wunder und innere Einsichten.

Ich glaube, wenn wir uns vom Kamel zum Löwen und vom Löwen zum Kinde weiterentwickeln wollen (siehe: Also sprach Zarathustra: Aktueller denn je!), dann sollten wir unsere Zirbeldrüse ganz besonders gut pflegen und rein halten.

Es ist die Zirbeldrüse, die uns zum Menschen macht!

Dieter Broers

Was ist innere Weisheit?

Haben wir uns soeben noch im Halschakra mit den unendlich vielen Perspektiven der Wahrheit befasst, so erlangen wir jetzt im höher gelegenen Stirnchakra tiefe innere Weisheit. Wir befinden uns hier auf der Metaebene der Wahrheit. Wir erkennen alle unendlichen Sichtweisen der Wahrheit als vollkommen gleichwertig und sich gegenseitig stabilisierend an.

Weisheit entsteht auch, wenn es uns gelingt, die Gesetze der Polarität in aller Konsequenz zu verstehen. Alles Erschaffene in dieser Welt ist den Gesetzen der Polarität unterworfen, nicht nur in der materiellen Welt, sondern auf allen wichtigen feinstofflichen und feingeistigen Konstruktionsebenen.

Die am einfachsten wahrnehmbaren gegensätzlichen Pole sehen wir im Yin und Yang, dem Weiblichen und Männlichen. Doch eine Art von Polarität entsteht auch zwischen Energie und Masse (mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat).

Polarität existiert auch zwischen geistigen Prinzipien und Werten und Emotionen. Auch unsere Definitionen von gut und böse stehen in einem polarisierten Verhältnis zueinander, und mit dem Wert der Weisheit erkennen wir vollends: des einen Leid ist des anderen Freud.

Es ist unsere Aufgabe, unser Gut und unser Böse in eine gute Balance zu bringen. Ich habe gelesen, beim Transportieren der heiligen Bundeslade sollen auf dem Wege Tiere geopfert worden sein, um die Polaritäten auszugleichen. Vielleicht fallen uns ja zusammen im Kollektiv künftig ethisch höherwertige und tierfreundlichere Wege ein, wie wir mit dem Bösen in der Welt umgehen können!

Nur mit viel innerer Weisheit können wir auch die metaphysischen Gesetze von Karma bzw. Aktion-Reaktion gänzlich verstehen. Wir wissen jetzt: Sperrt man Millionen Menschen ein, erzeugt man Angst und Panik in den Medien, dann erwachen dabei auch viele aus ihrem verträumten Halbschlaf und erfahren Astralreisen oder luzides Träumen, haben Kundalini-Erwachenssymptome oder lernen ihre geistigen Heil- und Schöpferfähigkeiten kennen, die vorher brach lagen.

Und nur mit ganz viel Weisheit werden wir eine ehrliche Analyse zwischen Vorteilen und Nachteilen angeordneter Zwangsmaßnahmen unter Vorhaltung des Sicherheitswertes (Wurzelchakra) vornehmen können. Ich hoffe, dass ich dies eines Tages erleben darf.

Nutzen wir unsere Vorstellungskraft zur Genüge?

In Zeiten von Fernsehen und ständigem Handy-Bereitschaftsdienst kommen unsere Visualisierungskräfte deutlich zu kurz. Wir konsumieren die Bilder lieber, als dass wir unsere eigenen inneren Phantasiebilder zum Leuchten bringen.

Es gibt sie noch, die phantasievollen Bücher und Phantasiereisen. Nutze sie und trainiere damit dein inneres Vorstellungsvermögen. Es ist eine wunderbare Gabe. Die Bilder brauchen nicht in 5K und 200 Hertz zu sein. Auch ein schwammiges und chaotisches Innen-Sehen ist immer noch besser als Fern-Sehen, das dein Vorstellungsvermögen auf die Dauer immer mehr einschränkt und dein Weltbild auf maximal drei Dimensionen begrenzt.

If you can dream it, you can do it.
(Wenn du es dir vorstellen kannst, kannst du es auch machen.)

Walt Disney

Was würde wohl dabei herauskommen, wenn wir uns mit dem Ziel zusammen setzen, gemeinsam mit Hilfe unserer kollektiven Vorstellungskraft die Probleme unserer heutigen Zeit zu lösen…?

Es könnte eine Internet-Plattform wie zum Beispiel Human Connection dazu genutzt werden, dass jeder Bürger seine persönlichen Visualisierungsideen für ein größeres Problem öffentlich für alle sichtbar mit-teilen kann. Die Intuition und Herzensentscheidungen der Crowd wird die besten Ideen ganz von selbst weiter nach oben bringen. Die sinnvoll erscheinenden Ideen könnten dann von einem sich ständig selbst erneuernden Fachgremium diskutiert und ggf. zunächst in einem kleinen Rahmen ausprobiert werden.

Klingt das nach viel Auswertungs- und Forschungsarbeit? Na klar. Aber es wäre mit Sicherheit sinnstiftender, als so manche andere Verwaltungstätigkeit heutzutage. Und wer weiß, vielleicht bräuchten wir dann auch gar keine Zwangsmaßnahmen und immer weiter einschränkende Gesetze mehr?

Lassen wir uns intuitiv führen

Warum vertrauen die meisten Menschen heutzutage so wenig ihrer eigenen Intuition? Ist es, weil wir nicht gezeigt bekommen, wie es funktioniert? Oder können wir nicht ehrlich und offen genug mit uns selbst sein und hören darum die Botschaften nicht, die unser Höheres Selbst uns ständig zuflüstert?

Vielleicht ist es auch, weil unsere Zirbeldrüse so verstopft und verkalkt ist? Ist es bei dir das Fluorid in der Zahnpasta (siehe den bereits oben erwähnten Artikel im Focus !) oder die fehlende frische Kurkumaknolle, dass du deine Intuition noch nicht so wahrnehmen kannst, wie du es gerne möchtest?

Die eigene Intuition zu spüren, ist eigentlich kinderleicht. Doch wir müssen erst wieder zum Kinde werden, uns ganz öffnen, mit allen unseren Chakren, damit sich ihre Energien auch im Dritten Auge ausreichend bemerkbar machen können.

Wenn wir dann noch damit aufhören, die Erscheinungen in unserer physischen Welt nur als komische Zufälle zu bezeichnen… Dann sehen wir, dass wir in einer Welt voller fantastischer Wunder leben dürfen. Unsere Umgebung spricht ohne Pause und ohne Komma zu uns, in kleinen, feinen Botschaften, jederzeit, um dich herum, auch jetzt, während du das hier liest…

Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder.

Albert Einstein

Die bisherigen Artikel dieser Reihe:

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Der Weg von Wissen zu Weisheit

Auf dem Weg in ein höheres Bewusstsein kann das eigene Wissen manchmal auch ein schrecklicher Irrweg und eine Sackgasse sein. Der Wert des bloßen Wissens ist eingeschränkt. Nur in Verbindung mit den Werten der Empathie und Verbundenheit kann aus Wissen auch Weisheit werden.

Das System der Ärzte in der Alten Welt basiert auf Spezialisierung. Selbst ein Hausarzt ist spezialisiert, nämlich auf die erweiterte Übersicht an typischen Krankheiten seiner Patienten. Virologen sind sogar hochspezialisiert, sie können eine riesige Menge an Wissen in ihrem Leben angesammelt haben, das jedoch von einem kleinen abgesteckten Rahmen umgeben war, im Idealfall dem Labor. Dieses Wissen eines Virologen hat ganz sicher viele Berührungspunkte mit der Welt da draußen, aber bei all der Detailverliebtheit kann es immer nur eine sehr eingeschränkte Perspektive der Wahrheit zeigen.

Politiker sind ebenfalls spezialisiert und können meist, genauso wie der Virologe, ebenfalls nur ihre eigene Sichtweise der Wahrheit erkennen. Darum folgen sie gerne dem Rat von Experten, die ihnen andere Perspektiven schenken, auf die sie selbst nicht spezialisiert zu sein brauchen. Wenn es um einen Virus geht, geht man zum Virologen. Das ist praktisch. Aber es ist eben auch eine sehr eingeschränkte Perspektive.

Fragt man den Hausarzt und den HNO-Arzt und den Lungenarzt, und setzt man diese möglicherweise sogar an einen gemeinsamen Tisch, dann bekommt man von allen zusammen ganz neue Sichtweisen. Mit einer guten Portion Respekt lässt sich in solch einer Runde eine höhergelegene Metaebene finden, auch wenn man bei vielen Einzelheiten aufgrund der unterschiedlichen Weltbilder ganz anderer Meinung sein mag. Man steigt damit auf, in eine höhere geistige Dimension.

Übersetzt man dies in die esoterisch klingende Fachsprache der Jahrtausende alten östlichen Weisheitslehren, dann kombinieren wir also an solch einem runden Tisch unser Wissen (eine Qualität des Halschakras) mit den feinstofflichen und feingeistigen Energien unseres Herzchakras (zum Beispiel in Form von Respekt und Anerkennung). Und heraus kommt… Weisheit! Ein Wert des höhergelegenen Stirnchakras.

Dieses Zusammenlegen der energetischen und geistigen Qualitäten zweier Chakras funktioniert auf allen Ebenen: So kann Lust (Sakralchakra) und Selbstwert (Solarplexus Chakra) häufig Liebe (Herzchakra) ergeben. Wenn die Grundbedürfnisse (Wurzelchakra) mit Kreativität zusammenkommen (Sakralchakra), ergibt es Unabhängigkeit (Solarplexus Chakra).

Es funktioniert jedes Mal! Man kombiniert die Qualität eines Chakras mit den Energien eines niedrigeren Chakras und öffnet damit das höher gelegende Energiezentrum. Es ist wie eine Bewusstseinsleiter, die man erklimmt.

Versuchen wir es mit der Kreativität des Sakralchakras und dem Mut des Solarplexus Chakras… wenn wir dann auch noch unseren Stolz (negativ gepolte Energie des Solarplexus Chakras) einmal beiseite legen könnten, dann würde daraus automatisch Verbundenheit und Empathie des Herzchakras entstehen. Addieren wir nun auch noch das miteinander versammelte Wissen (Halschakra), gewinnen wir Weisheit (Drittes Auge).

Sprich: Wenn sich ein Virologe eine schlaue Idee ausdenken würde, um mutig die anderen ärztlichen Spezialisten zu einem (zunächst geheimen?) Treffen an einem runden Tisch einzuladen… Und schon wieder ist eine neue Verschwörungstheorie geboren! 😉 Doch wie wir wissen, sind auch Verschwörungstheorien nur eine andere Sichtweise der Wahrheit.

Wichtiges Update: Als ich diesen vor einigen Tagen geschriebenen Text nun heute veröffentlichen wollte, wurde ich auf die Petition 109562 des Deutschen Bundestags aufmerksam: Einberufung einer Expertenkommission mit Befürwortern und Kritikern des bundesweiten Coronavirus-Lockdowns. Ich habe sie soeben unterzeichnet und freue mich, wenn es noch mehr Menschen machen.

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Stressmanagement mit der Zehn-Punkte-Skala

Stress kann man nicht messen – oder? Schon richtig, denn was man messen kann, sind höchstens Gehirnströme oder körperliche Veränderungen. Die sagen aber weder etwas über den subjektiv empfundenen Stress aus, noch können Sie anhand von Messungen erkennen, ob Sie Ihren Stress reduzieren konnten.

Beides können Sie mit der Zehn-Punkte-Skala erreichen – einem vielseitigen Hilfsmittel, das nichts kostet und das jeder jederzeit bei sich trägt, nämlich im Kopf.

Ihre persönliche Stressskala

Die Zehn-Punkte-Skala lässt sich leicht und ohne Vorkenntnisse einsetzen. Es besteht, wie der Name schon sagt, aus einer Skala von Null bis Zehn, wobei die Null für totale Entspannung und innere Ruhe steht und die Zehn für einen Zustand von Panik und Todesangst.

Indem Sie mehrmals am Tag in sich hineinspüren und Ihr aktuelles Stresslevel bestimmen, entsteht eine „Stresskurve“, die zeigt, wann Sie im Tagesverlauf am gestresstesten und wann Sie am entspanntesten waren und auf welchem Stresslevel Sie sich dazwischen befanden.

Diese Technik beruht auf einem Hilfsmittel aus der Schmerztherapie, der „Visuellen Analog-Skala“ (VAS). Da auch die subjektiv empfundene Schmerzintensität nicht messbar ist, haben Ärzte dieses Hilfsmittel entwickelt, um die Schmerzdiagnostik zu verbessern und Behandlungsfortschritte dokumentieren zu können.

Der Einsatz der VAS zur Stressmessung ist noch verhältnismäßig neu, doch erste Studien belegen, dass sie wirkungsvoll im Rahmen eines individuellen Stressmanagements eingesetzt werden kann.

Wie man mit der Zehn-Punkte-Skala arbeitet

Fragen Sie sich morgens beim Aufstehen, ob Sie gestresst oder entspannt sind. Sind Sie total gelassen, geben Sie sich eine Null. Sind Sie schon gereizt oder gestresst, weil Sie eine unruhige Nacht hatten oder Ihnen vor dem Arbeitstag graut, geben Sie sich den Wert, der Ihnen passend erscheint – vielleicht eine Drei (leichte Nervosität) oder eine Fünf (spürbarer Stress). Sind Sie in heller Panik, weil Sie verschlafen haben, könnte eine Sieben passen. Notieren Sie sich die Uhrzeit und den Wert.

Ihren aktuellen Stresslevel legen Sie mehrmals am Tag fest. Es ist nicht nötig, dass Sie das in exakten Abständen wiederholen, aber Ihr entspanntester und Ihr gestresstester Moment des Tages sollten dabei sein.

Am Ende des Tages tragen Sie Ihre Notizen in ein Arbeitsblatt ein – dies kann z.B. eine Excel-Tabelle sein, so dass Sie aus den Werten hinterher ein Diagramm erstellen können.

Ihre persönliche Stresskurve für diesen Tag könnte dann beispielsweise so aussehen:

Führen Sie diese Notizen über einige Zeit fort, können Sie ein ausgezeichnetes Bild darüber erhalten, wann Sie hauptsächlich gestresst sind und wann nicht, wo Ihre Stressmaxima und Ihre entspanntesten Phasen liegen. So entsteht mit der Zeit ein Stresstagebuch, aus dem Sie wichtige Aufschlüsse über Ihre Stressursachen gewinnen können.

Nun könnte man einwenden, dass man auch ohne Stresskurven einigermaßen Auskunft darüber geben könnte, wann man gestresst ist und wann nicht. Aber die Zehn-Punkte-Skala kann noch mehr:

Stressreduzierung sichtbar machen mit der Zehn-Punkte-Skala

Hat Ihre tägliche Stresskurve mehr oder weniger immer das gleiche Aussehen, können Sie sich daran machen, die jeweiligen Stressspitzen zu reduzieren.

Überlegen Sie, woran es liegt, dass Ihr Stress solche Höhenflüge macht, und versuchen Sie etwas zu verändern, um Ihrer Stresskurve einen flacheren Verlauf zu geben.

Dazu gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten – kurze Entspannungsübungen, Suggestionen, Bürogymnastik, Delegieren von Arbeiten – davon wird in anderen Artikeln die Rede sein. Setzen Sie diese Maßnahmen jeden Tag ein und beobachten Sie, wie sich Ihre Stresskurve entwickelt.

Sollte sie nach einiger Zeit so aussehen, haben Sie bereits eine Menge erreicht:

So können Sie den Erfolg Ihrer Maßnahmen jederzeit kontrollieren. Das hilft, sich Fortschritte bewusst zu machen und sich für weiteres Stressmanagement zu motivieren.

Es gibt noch viele andere Methoden, sein Stresslevel zu ermitteln, doch die Zehn-Punkte-Skala ist eines der unkompliziertesten Werkzeuge für ein eigenes Stressmanagement.

Richtig angewendet, kann sie Sie in die Lage versetzen, mit einfachen Mitteln und ohne großen zeitlichen Aufwand wirkungsvolle Maßnahmen gegen Stress zu treffen.

Stressmanagement: Planvoll gegen Stress

Was? Sie wollen Ihren Stress nicht einfach nur managen, Sie wollen ihn loswerden? Also jetzt sollen Sie auch noch zum Manager werden?

Keine Sorge, beim Stressmanagement geht es nicht darum, strategische Großprojekte zu entwickeln. Es geht vielmehr darum, sich einen Überblick über seine Situation zu verschaffen und planvoll vorzugehen, um Stresseinflüsse zu reduzieren. Dazu können unterschiedliche Methoden eingesetzt werden, die Sie sehr individuell auf Ihren eigenen Zeitrahmen abstimmen können.

Stress kommt nicht immer von den Anderen

Stress scheint uns immer irgendwie von außen zuzustoßen. Wenn wir unsere größten Stressquellen benennen sollen, sind das zum Beispiel unsere Arbeitsbedingungen, Kollegen, Mitarbeiter oder Familie, Staus, Wartezeiten, Schlafstörungen und und und – nur nicht wir selbst.

Unsere eigenen Reaktionen auf Stressreize sind aber oft gelernt und laufen automatisch ab, obwohl wir Möglichkeiten hätten, steuernd einzugreifen. Diese Fähigkeit zur Stresskontrolle ist eines der wichtigsten Ziele des Stressmanagements.

Beim Stressmanagement lernen Sie, Stressoren zu erkennen, sie in wichtige und weniger wichtige einzuteilen und Schritt für Schritt vorzugehen, um Ihren Stress dauerhaft und nachhaltig zu reduzieren. Es gibt viele unterschiedliche Ansätze beim Stressmanagement, doch die Vorgehensweise ist meist sehr ähnlich:

  • Sie lernen, „Ihre“ hauptsächlichen Stressoren im Alltag und im Beruf ausfindig zu machen;
  • Sie bestimmen Maßnahmen, um diesen Stressoren wirkungsvoll zu begegnen;
  • Sie planen, wie Sie diese Maßnahmen umsetzen wollen, setzen Termine und Ziele fest;
  • Sie überprüfen, ob es Ihnen gelingt, Ihre Ziele zu erreichen, und passen Ihre Vorgehensweise gegebenenfalls an.

Auf diese Weise bringen Sie Struktur in Lebensbereiche, die Sie meist als chaotisch oder unbeherrschbar empfinden, und lernen, sie Ihren Zielen gemäß zu gestalten. Stressmanagement ist ein Lernprozess, der Sie dazu befähigt, bewusster mit Stress umzugehen und ihn Zug um Zug zu reduzieren.

Stresskontrolle beginnt mit Selbstbeobachtung

Meistens leiden wir unter Stress, anstatt uns bewusst mit ihm auseinanderzusetzen. Wir denken selten darüber nach, was uns in einer konkreten Situation eigentlich stresst, sondern reagieren so, wie wir es gewohnt sind.

Unsere Reaktion stellen wir nur selten in Frage – zum Beispiel wenn wir uns wieder einmal darüber ärgern, dass ein Kollege auf unserem Parkplatz parkt.

Es geht aber nicht darum, ob Sie im Recht sind, wenn Sie gestresst auf eine Situation reagieren, sondern darum, ob es Möglichkeiten gibt, anders zu reagieren. Man kann einer Stresssituation durchaus mit einiger Übung die Schärfe nehmen und seine Reaktionen darauf verändern.

Viele Stressfaktoren, die wir uns selbst bereiten, nehmen wir gar nicht als solche wahr. Erst wenn uns bewusst wird, dass wir uns selbst „Stress machen“, können wir etwas daran ändern – zum Beispiel bei den „Inneren Antreibern“ Perfektionismus, Hektik, es allen recht machen wollen oder Leistungsdruck.

Erst wenn wir durch Selbstbeobachtung erkannt haben, dass diese Einstellungen unseren Stress mitverursachen, können wir ihnen wirkungsvoll begegnen.

Das Thema „Stressmanagement“ ist zu umfangreich, um es in einem kurzen Artikel umfassend darstellen zu können. Wir haben daher ein paar Literaturtipps für Sie, damit Sie sich einen Überblick über gängige Methoden und Strategien des Stressmanagements verschaffen können, und werden in lockerer Folge dazu weitere Artikel präsentieren.

Literaturhinweise:

Lesen Sie hier weiter: Stressmanagement mit der Zehn-Punkte-Skala

Phantasiereise Palast des Reichtums

Wie kam es zu der Idee einer Phantasiereise zum Thema Geld, Reichtum und Wohlstand? Hier ein paar interessante Hintergrund-Informationen vom Autoren, wie es zu dieser Idee kam:

„Ehrlich gesagt ist diese Phantasiereise ein echter Knüller und so etwas ist meines Wissens noch nie in dieser Form veröffentlicht worden. Ich wollte eine Phantasiereise schaffen, die nicht ausschließlich der Entspannung dient, sondern dazu noch eine sehr positive und außergewöhnliche Wirkung auf den Anwender hat.

Über viele Jahre hinweg hatte ich zu den Themen Reichtum und Wohlstand eine ganze Reihe von Büchern gelesen. Vielleicht kennst du ja den amerikanischen Bestseller-Autoren Napoleon Hill oder auch das millionenfach verkaufte Buch „The Secret – Das Geheimnis“ von Rhonda Byrne. Ganz kurz zusammengefasst geht es in diesen Büchern vor allem darum, das Denken zu verändern und Reichtum innerlich aktiv zuzulassen.

In der Theorie soll man sowohl im Bewussten, als auch im Unterbewussten das Gefühl von Reichtum intensiv spüren, als ob man bereits reich wäre. Dies wird dann in unserem Leben Veränderungen hervorrufen, die unseren Verdienst verbessern.

Psychologisch lässt sich die Wirkung auf mehrere Arten ganz einfach erklären: die meisten von uns besitzen innere Bockaden und Hemmungen, was das Thema Geld angeht.

Die meisten von uns wurden in dieser Hinsicht eher blockierend erzogen oder haben im Laufe ihres Lebens eine falsche Beziehung zum Thema Geld entwickelt, was uns dann dabei hemmt, mehr zu verdienen.

Sobald auch nur einige dieser inneren Blockaden gelöst werden, hilft uns dies ganz konkret, mehr zu verdienen. Warum? Weil wir ohne Blockaden viel offener mit Menschen und Situationen umgehen. Dies ermöglicht uns ganz neue Perspektiven und die eine oder andere Chance mehr, die wir sonst nicht so bekommen hätten.

Viele sehen die Thematik noch auf einer anderen Ebene. „So wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus“ oder „Gleiches zieht Gleiches an“: ähnliche weise Worte mit der gleichen Aussage findet man in großer Zahl.

Manche Menschen gehen davon aus, dass alleine unsere Gedanken bereits eine bestimmte Anziehungskraft entwickeln, die dann aktiv Dinge in unserem Leben verändern kann.

In diesem Falle: Wer sich reich fühlt, wird Reichtum in seinem Leben anziehen. Ob du daran glaubst oder nicht, ist nicht relevant. Denn du kannst es ja austesten, ob es für dich funktioniert oder nicht.

Dazu brauchst du keine Bücher zu lesen, sondern du machst es dir ganz einfach mit unserer Phantasiereise bequem und lässt die Worte beim Gang durch einen wunderschönen üppigen Palast ihre Wirkung in dir entfalten. Schau genau hin, was du vor deinem inneren Auge siehst. Und wie riecht es in deinem Palast des Reichtums, wie fühlt es sich an, ihn zu entdecken?

Die intensive innere Erfahrung von Reichtum soll dir (ob nun psychologisch, wissenschaftlich oder esoterisch erklärt) mehr Reichtum in dein Leben bringen. Und ganz nebenbei gibt es natürlich die gewohnt tiefe Entspannung, wie bei allen unseren Phantasiereisen.

Die Phantasiereise ‚Der Palast des Reichtums‘ handelt vom äußerlichen und innerlichen Reichtum. Auch wenn man dies nicht auf Geld allein beschränken sollte, so lassen sich natürlich daran die eingesetzten Techniken besonders schön prüfen – denn der Erfolg oder Misserfolg ist oft schon nach wenigen Wochen am Kontostand zu sehen – zumindest, wenn man teilweise oder sogar hauptberuflich selbstständig arbeitet.

Bei mir persönlich beobachte ich es seit dem Beginn meiner Selbstständigkeit vor nunmehr 20 Jahren: Wenn ich mich innerlich reich fühle, verdiene ich auch genug. Vergesse ich diese Gedanken einmal für eine Weile, geht meistens auch mein Umsatz deutlich zurück.

Starte ich dann wiederum mit positiven Gedanken zum Thema Geld, klingelt manchmal noch am gleichen Tag das Telefon oder die Mails rauschen herein mit neuen Aufträgen und Projekten. Es ist wie Magie, das kann eben jeder glauben oder nicht.

Mit den Themen ‚Positives Denken‘, Affirmationen, Selbst-Hypnose oder (sehr sympathisch ausgedrückt) ‚Gedanken-Doping‘ beschäftige ich mich seit über 25 Jahren. Schon immer fand ich es besonders interessant, wie auch andere Menschen mit kleinen Veränderungen im Denken ihr Leben positiv beeinflussen können.

Mit den geführten Phantasiereisen habe ich nun einen optimalen Weg gefunden, wichtige Einstellungen und Botschaften tief im Unterbewußtsein verankern zu können. Für jeden, der sich auf eine solche Reise einlassen möchte, lässt sich oft eine direkte Wirkung erfahren!

Beim ‚Palast des Reichtums‘ werden einige sehr wirksame Affirmationen in das Unterbewußtsein eingepflanzt – die auch Tage später noch ihre Wirkung entfalten können, indem sie das Denken und damit auch das Leben verändern.“

Hier kannst du die PhantasiereisePalast des Reichtums“ downloaden.

Gute-Nacht-Geschichten für Erwachsene?

Stressoren als Ursachen für Schlafstörungen

Stressoren sind Faktoren, die Stress erzeugen. Die Stressforschung hat eine ganze Reihe verschiedener Stressoren zutage gefördert, die das psychische Gleichgewicht, das körperliche Wohlbefinden und die Fähigkeit zur Entspannung beeinträchtigen können.

Man kann sie in innere und äußere Stressoren einteilen. Da die Liste möglicher Stressoren sehr umfangreich ist, beschränken wir uns auf eine Auswahl der häufigsten Stressfaktoren.

Zu den inneren Stressoren zählen Faktoren in unserem Denken und unseren Gefühlen, die für erhöhten Stress sorgen. Darunter fallen zum Beispiel:

  • Perfektionismus,
  • der Wunsch, es jedem recht zu machen,
  • Hektik, Termin- und Zeitdruck auch ohne äußeren Anlass,
  • hohe Leistungsansprüche an sich selbst,
  • Erwartungen an andere, die nicht erfüllt werden (Dankbarkeit, Anerkennung)
  • Ängste (zum Beispiel vor Krankheit, Arbeitsplatzverlust),
  • der Versuch, seine Gefühle vor anderen zu verbergen, zum Beispiel um immer gutgelaunt und fröhlich zu wirken.

Äußere Stressoren trifft man häufig an. Um ihnen wirkungsvoll zu begegnen, muss man lernen, seine eigenen Reaktionen auf sie zu kontrollieren und zu steuern. Zu ihnen zählen zum Beispiel:

  • Lärm,
  • belastende Situationen am Arbeitsplatz, Mobbing, hohe Leistungsanforderungen, Monotonie,
  • steigende Leistungsanforderungen („Arbeitsverdichtung“),
  • als übermäßig empfundene Wartezeiten,
  • Hitze, Kälte,
  • Konflikte zwischen nahestehenden Menschen,
  • Tod eines Ehepartners oder Scheidung,
  • finanzielle Probleme.

Fortgesetzter Stress und andauernd hohe Leistungsanforderungen können die Fähigkeit zum Entspannen erheblich beeinträchtigen.

Wenn man dann abends im Bett liegt und endlich einschlafen möchte, finden die Gedanken keine Ruhe. Angstbesetzte Vorstellungsbilder ziehen vor dem inneren Auge vorüber, man ärgert sich über Situationen, die man am Tag erlebt hat, sorgt sich darum, was wohl am nächsten Tag geschehen wird – und löst damit neuen Stress aus.

Stress wird immer von der Ausschüttung bestimmter Botenstoffe im Gehirn und der Aktivierung bestimmter Gehirnzentren begleitet, die den Körper in Alarmbereitschaft versetzen. Ein Körper im Alarmzustand kann sich jedoch nicht genügend entspannen, um in den Schlafzustand zu wechseln. Hier können Phantasiereisen als „Gute-Nacht-Geschichten für Erwachsene“ durchaus helfen.

Phantasiereisen reduzieren Stress

Stress und Entspannung schließen sich gegenseitig aus. Oft fällt es den von Einschlafstörungen Betroffenen schwer, ihre Gedanken in eine andere Richtung zu lenken, um die inneren Stressoren zum Schweigen zu bringen.

Eine Phantasiereise lenkt den inneren Monolog und die Aufmerksamkeit des Hörers sanft auf angenehme Vorstellungsbilder, und die Stimme des Sprechers vermittelt Geborgenheit und Ruhe.

Jede Phantasiereise beginnt mit einer Einleitung, die einen Entspannungszustand herbeiführt und vertieft. So kann der Geist innerhalb weniger Minuten von seinem stresserzeugenden Selbstgespräch zu innerer Ruhe und Entspannung finden.

Gleichzeitig stellen sich die Systeme des Körpers auf den Ruhezustand ein – ein Vorgang, den man als „vegetative Umschaltung“ bezeichnet und der auch aus dem Autogenen Training und der Hypnosebehandlung bekannt ist.

Da Entspannung und Stress sich gegenseitig ausschließen, kann so ein fortdauernder Stresszustand wirkungsvoll durchbrochen werden. Die angenehmen Vorstellungsbilder und Empfindungen während der Phantasiereise tun ein Übriges, um die Verarbeitungsprozesse im Gehirn zu verändern und Körper und Geist auf den Ruhezustand einzustimmen.

So gleitet das Bewusstsein oft schon während der Phantasiereise in den Schlaf – und die angenehmen Empfindungen und positiven Suggestionen können im Unterbewusstsein des Schläfers fortwirken.

Wann Phantasiereisen nicht helfen können

Wenn Schlafstörungen als Begleiterscheinung einer Psychose auftreten, dürfen Phantasiereisen nicht eingesetzt werden, denn sie sind bei dieser schwerwiegenden psychischen Störungsform generell verboten.

Bei anderen Formen der Schlafstörung wie dem Restless-Legs-Syndrom wird von allen Formen der Entspannung abgeraten, die ein Stillliegen voraussetzen, also auch Autogenem Training, Meditation oder Progressiver Muskelrelaxation. Besser wäre in diesem Fall ein leichtes Bewegungsprogramm vor dem Schlafengehen wie Qi Gong, Tai Chi oder Pilates.

Da die Zahl der möglichen Ursachen für Schlafstörungen immens ist und ihr Spektrum von inneren Erkrankungen bis zu Zwangsstörungen reicht, sollte während der ärztlichen Therapieplanung besprochen werden, ob Phantasiereisen als Einschlafhilfe eingesetzt werden können.

In den meisten Fällen, in denen Stress und die Unfähigkeit abzuschalten eine Rolle spielen, kommen sie als sinnvolle unterstützende Maßnahme in Betracht.

Phantasiereisen und Selbstheilung

Selbstheilung ist ein alltäglicher Vorgang

Dass Verletzungen oder Erkrankungen ohne äußere Hilfe heilen können, ist jedem bekannt. Unser Immunsystem sorgt in der Regel dafür, dass schädliche Viren, Bakterien oder Pilze bekämpft werden, und kleinere Verletzungen wie Prellungen oder Schürfwunden heilen in der Regel auch ohne medizinische Maßnahmen folgenlos ab.

Oft reicht es aus, einen betroffenen Körperteil zu schonen, um die Selbstheilungsmechanismen des Körpers ihre Arbeit tun zu lassen.

Ärztliches Eingreifen ist nur dann erforderlich, wenn unsere „eingebauten“ Selbstheilungsmechanismen nicht von allein mit der Verletzung oder Erkrankung fertig werden.

In der Psyche sieht es ähnlich aus. Unter normalen Umständen gelingt es uns meist, unsere seelische Stabilität auch in Stressphasen zu bewahren.

Schwere psychische Belastungen – etwa wenn man Opfer eines Gewaltverbrechens wird oder lange Zeit unter sehr belastenden Lebenssituationen leidet – können diese Selbstheilungstendenz allerdings überfordern und therapeutische Hilfe nötig machen.

Offensichtlich gibt es große Unterschiede in der individuellen Fähigkeit, Verletzungen, Behinderungen oder belastende Lebenssituationen zu bewältigen. Menschen reagieren sehr unterschiedlich auf solche Einbrüche in ihr Leben, die oft große Veränderungen mit sich bringen. Einige werden besser damit fertig als andere. Woran liegt das?

Was die Selbstheilung fördert

Bei seiner Arbeit mit Frauen, die in Konzentrationslagern körperlicher Folter und psychischem Terror ausgesetzt waren, beobachtete der Medizinsoziologe Aaron Antonovsky gravierende Unterschiede in der Fähigkeit, Verletzungen zu bewältigen.

Während die meisten Frauen immer noch unter den Folgen der brutalen Haft litten, war ein kleinerer, aber nicht unerheblicher Anteil Jahrzehnte nach der Inhaftierung wieder bei bester Gesundheit. Antonovsky ging der Frage nach, was diese Frauen von den anderen unterschied, und begründete damit das Konzept der Salutogenese (lat. salus – Gesundheit, griech. genesis – Entstehung). Einen ausführlichen Artikel und Literaturhinweise zur Salutogenese finden Sie hier.

Antonovsky stellte fest, dass seelische und soziale Faktoren erhebliche Einflüsse auf Heilungsprozesse haben können. Sie können die Selbstheilungsmechanismen von Körper und Seele messbar fördern oder beeinträchtigen.

Diese Feststellung gehört zu den wichtigsten Grundlagen der ganzheitlichen Medizin, die sich nicht nur mit der körperlichen Seite von Krankheiten befasst, sondern auch psychologische und gesellschaftliche Aspekte des Menschen in die Behandlung miteinbezieht.

Erkenntnisse jüngerer Forschungszweige wie der Psycho-Neuroimmunologie bestätigen Antonovskys Erkenntnisse, indem sie nachweisen, wie Gedanken und Gefühle das Immunsystem beinflussen können.

Unsere Gefühle und Überzeugungen, unsere Zukunftsperspektiven, unser Freundeskreis und unsere Familie, unser Eingebundensein in die Gesellschaft und unser Glaube daran, dass unser Handeln einen Einfluss auf die Entwicklung unserer Erkrankung hat, sind Faktoren, die Heilungsprozesse hemmen oder fördern können.

Vereinfacht könnte man sagen: Wer …

  • optimistisch in die Zukunft blickt,
  • bereit ist, an seiner Heilung mitzuarbeiten,
  • über stabile Familienbeziehungen und einen emotional stärkenden Freundeskreis verfügt,
  • ein ausgewogenes Verhältnis von Anstrengung und Entspannung pflegt,
  • sich grundsätzlich in der Gesellschaft gut aufgehoben fühlt,
  • an seine eigene Fähigkeit, die Zukunft zu gestalten, glaubt,

… hat bessere Chancen, sich von einer Verletzung, einer Krankheit oder psychischen Belastungen zu erholen, als jemand, der nicht über diese Widerstandsressourcen verfügt.

Phantasiereisen und Selbstheilung

Stress und Entspannung schließen sich gegenseitig aus. Beide Zustände haben eines gemeinsam: Sie finden nicht nur in der Psyche, sondern auch im Körper statt.

Die Fähigkeit zur Selbstheilung leidet unter Dauerstress erheblich. Körperliche und seelische Erschöpfung kann die Fähigkeit zum Entspannen erheblich beeinträchtigen. Dabei brauchen Körper und Seele Entspannungsphasen, um sich zu erholen und ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Je nachdem, ob wir entspannt sind oder sogar Freude und Genuss empfinden oder ob wir angespannt und gestresst sind, werden im Gehirn unterschiedliche Stoffe freigesetzt. Diese Stoffe – sogenannte Neurotransmitter (Botenstoffe des Gehirns) und Hormone – beeinflussen unsere Nerven- und Organtätigkeit und unser Immunsystem.

Wohlbefinden beginnt daher im Kopf. Sogar chronische körperliche Schmerzen lassen sich durch Entspannungsübungen oft spürbar reduzieren, denn sie bewirken Veränderungen des chemischen Milieus im Gehirn, die die Schmerzverarbeitung beeinflussen.

Angenehme Vorstellungsbilder – der Anblick einer schönen Landschaft, der Duft von Blumen oder Sonnenstrahlen auf der Haut – aktivieren unsere Erinnerungen und die mit ihnen verknüpften Gefühle. Das Gehirn macht dabei nur einen geringfügigen Unterschied zwischen einem „tatsächlich“ erlebten Vorgang und einer emotional aufgeladenen Erinnerung.

Die innere Erfahrung wird fast genauso verarbeitet wie eine äußere Erfahrung und bewirkt das gleiche Glücksgefühl. Dabei lassen sich sogar körperliche Veränderungen messen, zum Beispiel eine Veränderung der Atemfrequenz und -tiefe oder des Herzschlags, eine veränderte Hautdurchblutung und Veränderungen in den Hirnwellenmustern.

Über diese angenehmen Vorstellungsbilder hinaus setzen Phantasiereisen noch andere Techniken ein, die die Selbstheilungskräfte unterstützen können, zum Beispiel Suggestionen, die Zuversicht, Optimismus und ein positives Selbstbild fördern und damit die Voraussetzungen für Selbstheilungsprozesse verbessern helfen.

Optimismus und eine positive Einstellung zu sich selbst und der Welt bringen das Immunsystem in Schwung und können dazu beitragen, die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten zu reduzieren.

Die regelmäßige Anwendung von Phantasiereisen fördert die Fähigkeit zur Entspannung, eine Grundvoraussetzung für Erholung und Selbstheilung.

Man braucht also nicht erst nach Methoden der „Wunderheilung“ Ausschau zu halten, wenn man selbst seine geistigen Kräfte einsetzen will, um etwas für seine Genesung und sein Wohlbefinden zu tun.

Man braucht sich nur diese Erkenntnisse zunutze machen – bei Phantasiereisen eine ausgesprochen angenehme Erfahrung. Auf eine vernünftige, ausgewogene Ernährung, ausreichende Bewegung oder notwendige Arztbesuche sollte man deshalb trotzdem nicht verzichten.

 

Salutogenese – Wie entsteht Gesundheit?

Es gibt eine lange Liste von Faktoren, die uns krank machen können: Vererbung, Umwelteinflüsse, falsche Ernährung, Stress – aber was macht uns eigentlich gesund? Dieser Frage geht die Salutogeneseforschung nach.

In mehr als fünfzig Forschungsjahren haben die Wissenschaftler aufsehenerregende Entdeckungen gemacht, die ein neues Licht auf das Verhältnis von Krankheit und Gesundheit werfen und neue Wege zur Gesundheit aufzeigen.

Krankheitslehre und Gesundheitslehre – zwei Seiten einer Medaille

Die Salutogenese (nach lat. salus – Gesundheit, griech. genesis – Entstehung) wurde von ihrem Begründer, dem Medizinsoziologen Aaron Antonovsky, als ergänzendes Modell zur Pathogenese (nach griech. pathos, Leiden) entwickelt.

Die Pathogeneseforschung gehört zu den Grundlagen der modernen Medizin und geht der Frage nach, wie Krankheiten entstehen. Die Salutogenese untersucht dagegen, welche Faktoren zur Gesundwerdung beitragen.

Die moderne Medizin geht davon aus, dass Gesundheit der Normalzustand des Menschen ist und Krankheiten eine Abweichung davon darstellen. Die Salutogeneseforschung sieht das grundsätzlich anders: Sie beschreibt Gesundheit und Krankheit als zwei Pole einer Achse, wobei jeder Mensch irgendwo zwischen vollkommener Gesundheit und schwerer Erkrankung steht.

Gesundheit und Krankheit sind damit keine unversöhnlichen Gegensätze, die einander ausschließen, sondern bilden ein Kontinuum, in dem jeder Mensch in Teilen gleichzeitig mehr oder weniger gesund und mehr oder weniger krank ist.

Welche Faktoren tragen zur Gesundheit bei?

Bei seiner Arbeit mit ehemaligen KZ-Insassinnen stellte Antonovsky fest, dass manche Menschen wesentlich besser als andere mit Krankheiten, traumatischen Lebensereignissen und Verletzungen fertigwerden als andere.

Antonovsky forschte in statistischen Untersuchungen nach den Faktoren, die zur Gesundwerdung beitragen können. Dabei fand er heraus, dass jeder Mensch über mehr oder weniger ausgeprägte allgemeine (generalisierte) Widerstandsressourcen verfügt, die den Prozess der Gesundwerdung fördern. Dazu zählen:

  • Anpassungsfähigkeit,
  • soziale Beziehungen,
  • Bindungen an Gemeinschaften.

Als entscheidenden Faktor der Gesundwerdung bezeichnet Antonovsky das „Kohärenzgefühl“, das sich zusammensetzt aus

  • dem Vertrauen darauf, dass die Welt in gewissen Grenzen vorhersehbar, erklärbar und berechenbar ist,
  • dem Vertrauen darauf, dass man in der Lage ist, Herausforderungen zu begegnen,
  • dem Vertrauen darauf, dass es sich lohnt, sich anzustrengen, um Herausforderungen zu überwinden.

Diese Einstellungen verhindern, dass ein erkrankter oder durch belastende Lebensumstände traumatisierter Mensch ein Gefühl der Ohnmacht gegenüber seiner Situation entwickelt, und begünstigen eine aktive Teilnahme am Prozess der Gesundwerdung.

Wie zutreffend diese Annahmen sind, wird leicht erkennbar, wenn man sich vergegenwärtigt, wie belastend plötzliche Erkrankungen oder Behinderungen für die Psyche sein können und wie hilfreich es ist, über einen stabilen Freundeskreis und gute familiäre Beziehungen zu verfügen, motiviert an seiner Behandlung mitzuwirken und ein Ziel vor Augen zu haben, für das man sich einsetzt – in der Überzeugung, dass man es erreichen kann.

Salutogenese: ein ganzheitlicher Ansatz

Die ganzheitliche Medizin sieht den Menschen nicht allein als biologisches Wesen. Sie definiert ihn als bio-psycho-soziales Wesen. Das heißt, dass Körper, Geist und soziale Beziehungen die drei Dimensionen sind, die den Menschen vollständig beschreiben.

Wer sein Augenmerk allein auf körperliche Vorgänge richtet, ignoriert diese Tatsache. Schon Hippokrates, der berühmte griechische Arzt der Antike, forderte, dass man nicht nur den Körper, sondern auch den Geist behandeln müsse, wenn ein Mensch gesund werden soll.

Antonovskys Salutogenesekonzept zeigt, wie diese drei Dimensionen zusammenwirken, um Krankheit oder Gesundheit entstehen zu lassen. Für eine ganzheitliche Medizin, die den Menschen in allen seinen Dimensionen berücksichtigt, ist es daher grundlegend.

In einem kurzen Artikel wie diesem kann das komplexe Thema „Salutogenese“ allenfalls angerissen werden. Inzwischen gibt es eine Fülle von Büchern und Zeitschriften, die sich mit dem Salutogenesemodell beschäftigen und zeigen, wie jeder es für sich nutzen kann. Wir haben Ihnen eine kleine Literaturliste zusammengestellt, die weiterführende Informationen zum Thema bietet.

Literaturhinweise:

  • Theodor Dierk Petzold: Praxisbuch Salutogenese – Warum Gesundheit ansteckend ist, Südwest Verlag 2010, 208 Seiten
  • Eckhard Schiffer: Wie Gesundheit entsteht. Salutogenese: Schatzsuche statt Fehlerfahndung, Beltz Verlag, 2. Auflage 2011, 184 Seiten

und speziell zum Thema Burnout:

  • Fritz Helmut Hemmerich: Wendepunkt Burnout. Anleitungen für die Praxis – Das Salutogenese-Konzept, Maro Verlag 2011, 400 Seiten