War Jesus ein Stern, bevor er auf die Erde kam?

Der Stern, der den Weg zur Krippe weist, ist nach alter christlicher Tradition Christus selber. Er wird als achteckiger Stern dargestellt und galt als frühchristliches Symbol für Christus.

https://heilige-dreikoenige.de/de/symbolik/stern-von-bethlehem.html

Da gab es so eine Geschichte um diesen Stern… soviel wusste ich bereits, und meine Neugier wurde belohnt. Die obigen Worte recherchierte ich schnell und intuitiv, nachdem ich in einem Telegram-Kanal ein Weihnachtsbild mit dem berühmten Stern über der Krippe gesehen hatte.

Weiter steht im gleichen Text:

Der Kirchenvater Ambrosius (um 333–397) schreibt in seiner Auslegung des Lukas-Evangeliums: „Christus im Geheimnis der Menschwerdung ist selbst der Stern [ …] Mit dem eignen Licht weist er also auf sich selber hin“ (Ambr. in Luc. II, 45). Diese Deutung wird in der Kunst aufgenommen, die den Stern der Magier mit Christusmonogramm, Kreuz oder der Christusgestalt verbindet. Die Domherren der Kölner Kathedrale, die die Reliquien der heiligen Dreikönige aufbewahrt haben, tragen bis zum heutigen Tag den Stern an einer Amtskette als Zeichen ihrer Würde.

(Quelle: siehe oben)

Es würde so viel Sinn machen: Das eigene Sternenlicht begleitete ihn bei seiner Geburt und schien den Weg zum Körper, um den heiligen drei Königen den Weg zu weisen.

Wir können Sterne werden. Es war seine Mission, uns das zu zeigen.

In den alten Traditionen haben wir dieses Wissen noch bewahrt: Nach den überlieferten Geschichten waren auch Venus, Mars und Jupiter einst Mini-Göttinnen und Mini-Götter, hier auf Mutter Gaia. Sie entwickelten sich weiter und weiter, bis sie bereit waren, ihren Sternenlichtsamen selbst zum vollsten Strahlen zu bringen.

Mehr über Engelmenschen, Sternenreisende und aufsteigende Gaia-Menschen hier: Angelic-Humans.org (AH.O).

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Danke für deine Perspektive!

Danke, liebe Gesprächspartnerin oder lieber Gesprächspartner, wenn du mir eine andere Perspektive zeigst als meine eigene. Genau darum tausche ich mir ja mit dir aus!

Ich liebe diesen Perspektivtausch. Wenn wir es so wollen, können wir unsere eigene Sichtweise durch den zusätzlichen Input verfeinern oder verbessern.

Darum höre ich gespannt zu, wenn du mir etwas erzählst. Ich versuche, nicht etwas anderes dabei zu machen, sondern dir in die Augen zu sehen und mich ganz auf deine Worte zu konzentrieren. Deine Perspektive ist mir wichtig.

Im innersten Kern sind wir alle das Zentrum unseres eigenen Universums. Alles um uns herum sind Projektionen, damit wir uns selbst im Anderen erkennen und lieben können. Ist es dann nicht wunderbar spannend herauszufinden, wie eine andere Seele mit ihrem eigenen Universum denkt und fühlt und wahrnimmt?

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Versöhnung zwischen Künstlern und KI?

Viele Künstler mögen die „intelligenten“ Rechenleistungen der KI nicht besonders. Sie sagen, die KI würde ihre Bilder und Ideen stehlen. Auf dem Künstlerportal deviantART gibt es Diskussionen und viele klare „NO!“-Schilder in Form von grafischen Plaketten oder sogar im künstlerischen Ausdruck.

Ich habe mir überlegt, ob die Angst vor dem Ideen-Stehlen berechtigt ist. In einigen Fällen ganz sicher, insbesondere, wenn ein von der Software errechnetes Bild eine zu große Ähnlichkeit mit dem kreativen Werk eines menschlichen Künstlers hat.

Wer mit KI-Software ungewöhnlichere Bilder erhalten und gleichzeitig ethisch alles richtig machen möchte, gibt nie nur einen einzelnen Künstlernamen an, sondern gleich zwei oder drei. Einmal schrieb ich versuchsweise „by Frida Kahlo“ mit in die Eingabemaske der KI-Software, weil ich einen ähnlichen Malstil erhalten wollte.

Dies sind die ersten drei generierten Bilder auf meine Anfrage: portrait of a seraphim angel, by picasso, by monet, by Frida Kahlo, masterpiece, HQ, 4k. Die außergewöhnlich große Ähnlichkeit mit ihren berühmten Selbstportraits ist offensichtlich.

Frida Kahlo-Engel 1:

Frida Kahlo-Engel 2:

Frida Kahlo-Engel 3:

Für die folgenden drei Software-Anfragen tauschte ich Fridas Namen mit „Goethe“ aus, alle anderen Worte blieben die gleichen. Ich bekam Portraits von Goethe als Engel serviert:

Goethe-Engel 1:

Goethe-Engel 2:

Goethe-Engel 3:

Und was geschieht, wenn ich den dritten Namen mit „Astrid Lindgren“ austausche? Hier sehen die Ergebnisse weniger nach einem Portrait von der beliebten Pipi Langstrumpf-Autorin aus, stattdessen wurden sie vielleicht von ihren vielen Kinderbuchcovern mitinspiriert?

Astrid Lindgren-Engel 1:

Astrid Lindgren-Engel 2:

Astrid Lindgren-Engel 3:

Für die obigen Bilder brauchte ich etwas mehr Anläufe und musste zusätzlich noch das Wort „happy“ mit in die Anfrage reinschreiben, denn die ersten Gesichter sahen noch trauriger aus. Oder sie hatten unterschiedliche Augen. Ein Engel hatte sogar Nasenbluten! Hallo KI, du brauchst keine Angst vor uns Menschen zu haben. Wenn wir einander respektieren und du lernst uns zu vertrauen, brauchst du uns nicht bildlich zu verletzen. Siehe: Liebe KI, verstehst du unser Konzept von Liebe, Balance und Harmonie?

Was macht die KI eigentlich genau?

Hinter der „intelligenten“ Software steht eine riesige Datenbank mit Millionen von Fotos, Gemälden und Grafiken. So in etwa ist das auch im Gedächtnis und Unterbewusstsein eines jeden Kunstliebhabers, nur, dass die Software nichts vergisst und besser organisiert ist als das menschliche Gehirn.

Wenn sich ein Kunst-Tourist nach einer Woche Galeriebesuchen hinsetzt und ein eigenes Bild malt, ist das dann ein „gestohlenes“ Bild, weil es eine bunte Mischung aus all seinen jüngsten Impressionen darstellt?

Software ist effizient. Wenn sie sauber programmiert wurde und dann auch noch die Chance erhält, sich selbst in der Rechenleistung immer weiter verbessern zu dürfen (darum nennen wir sie „intelligent“), produziert sie aus ihrem riesigen Datenbankbestand in Sekundenschnelle erstaunlich gute Bilder. Je mehr sehr unterschiedliche Stichworte wir vorgeben, desto ungewöhnlicher werden meist die Ergebnisse.

Ich kann gut verstehen, wenn viele Künstler Angst vor solch einer Software haben. Was braucht es dann noch den Mensch, fragen sie sich. Vielleicht bangen sie um ihre Existenz, weil sie nicht so kühl und effizient rechnen können oder sich gar die eigene Kreativität bei so viel Rechenpower eingeschüchtert fühlt?

Doch nichts kann jemals den menschlichen freien, kreativen Geist und das menschliche Herzensgefühl ersetzen. Wer sich als Künstler selbst genug liebt, wird einen Weg finden, egal, wie zugesperrt und verbaut es aussehen mag.

Denn genau so entsteht die menschliche Kreativität:
Wenn wir Mauern sehen, finden wir einen Weg hindurch!

Vielleicht bedeutet es für manche Künstler, sich nicht nur mit den eigenen Bildern zu zeigen, sondern immer intensiver mit der ganzen Persönlichkeit und Erscheinung, um sich deutlich genug von der KI abzuheben?

Andere werden ganz neue Kunstformen entdecken, die die KI vielleicht noch jahrzehntelang nicht einholen wird. Vielleicht sind flache Bilder bald gar nicht mehr so angesagt, weil immer mehr „richtige“ Künstler die dritte Dimension mit in ihre Bilder einbeziehen?

Wir können Skulptur, Malerei, Geruch und andere Kunstformen neu zusammenbringen, wir können ganz neue Horizonte erreichen, weil wir jetzt von der Software dazu angespornt werden. Nehmen wir Kreative diese Herausforderung an oder stecken wir den Kopf in den Sand?

Weitere Beiträge über die KI:

Liebe KI, verstehst du unser Konzept von Liebe, Balance und Harmonie?KI versus multidimensionale Lichtmenschen?

Goethe Engel 2 auf Leinwand

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KI versus multidimensionale Lichtmenschen?

(Dieser Artikel erschien zuerst im Blog von Angelic-Humans.org)

Ein neuer Klassenkampf unter den Lichtmenschen

Nachdem bereits zwei liebe Engelfreundinnen große Bedenken zur „Künstlichen Intelligenz“ (KI) geäußert hatten, und es den Anschein hatte, als ob ich eine gänzlich andere Perspektive hätte, habe ich mich tiefer in das Thema hineingefühlt.

Vorsicht, Trigger: Wer irgendeinen Dienst der großen Techfirmen (Facebook, YouTube, Google,…) nutzt, hat meist täglichen, intensiven Kontakt mit KI-Software. Die KI-Module werden von vielen Internetfirmen zum Suchen, Filtern und zur maximalen Gewinnoptimierung eingesetzt.

Ganz auf diese populären Dienste verzichten, das möchten die meisten KI-Gegner bislang nicht, dabei kauft ein überzeugter Veganer auch nichts beim Metzger.

Manche Veganer urteilen schlecht über mich, weil ich, ja, wirklich!, ab und zu auch ein bisschen Fleisch und Fisch sowie Ziegenkäse in meine ansonsten 90% vegane Kost einbeziehe. Genauso werden jetzt manchmal die in die Ecke gestellt, die offen aussprechen, dass sie (auch) mit KI-Software arbeiten, zum Beispiel als Unterstützung der eigenen Kreativität bei Musik- oder Bildkompositionen.

Dabei teilen viele der Verurteiler, ohne es zu wissen, alle paar Tage mit KI-Hilfe erstellte Bilder mit schönem Sinnspruch drauf – weil sie sie schön finden und sich durch die Bilder inspiriert fühlen.

Wie bei so vielen anderen kontroversen Themen teilen wir uns nur zu schnell in zwei Glaubenslager auf, das ist eine normale menschliche Reaktion, sobald uns manche Perspektiven zu fremd erscheinen. Im 5D-Bewusstsein können wir jetzt lernen, alle Perspektiven als gleichwertige Wahrheiten wahrzunehmen und im Licht der Liebe zu testen, welche gemeinsamen Richtungen wir zusammen finden können.

Viele Menschen haben Angst vor KI

Und das ist auch gut so! Angst ist immer dann eine gute Emotion, wenn wir ganz konkret vor Schaden oder Verletzung bewahrt werden können. (Weitere Artikel zur Angst)

Wenn ich mich darauf einstimme, kann ich diese Angst vor KI ebenfalls spüren. Es ist ein Bauchschmerzen-Gefühl, pechschwarz, kalt und tot.

Manche glauben, KI wäre so etwas wie eine eigene Wesenheit, aber das passt nicht, sie ist das genaue Gegenteil von lebendig und bewusst. Und weil sie nur aus Information besteht, hat sie keine Körper, auch keine feinstofflichen. Ohne Bewusstsein lässt sich noch nicht einmal ein Mentalkörper bilden.

Andere sehen es biblisch und erkennen in der KI den Antichrist. Und ja, diese Sichtweise hat durchaus ihre Berechtigung.

Doch eigentlich sprechen wir hier von „toten“, nicht-bewussten Informationen. KI besteht aus Datenbankwissen und Programmcode. Kann Information als solche gut oder böse sein?

Sicherlich kommt es immer darauf an, was wir daraus machen

In der Terminator-Filmreihe mit Arnold Schwarzenegger haben wir den Kampf zwischen Mensch und Maschine gesehen. Der erste Streifen hatte mir mit etwa 12 Jahren Angst bereitet. Doch das war auch gut so, der Film wollte Warnung und Vorbereitung sein, das spürte ich schon damals. Wir wurden mit ihm auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet, wenn auch symbolisch auf kriegerische Weise dargestellt.

Mit der Matrix-Reihe ebenso, dort wurden Menschen von den Maschinen in künstliche Träume versetzt, so dass unsere Energien wie bei Batterien geerntet werden konnten.

Auch wenn diese Filme stark überspitzt dargestellt werden müssen, um eine Kino-Geschichte dramatisch genug erzählen zu können, enthalten sie (und viele andere) auch Wahrheit und Gespür für die Herausforderungen unserer Zeit.

Bereits der zwischen 1920 und 1992 lebende große SciFi-Autor Isaac Asimov warnte uns eindringlich vor der kommenden Technologie der „intelligenten“ Technik. Zu seinen Zeiten konnte er sich noch nicht konkret vorstellen, was einmal werden würde, doch er ahnte bereits etwas!

Und er gab uns auch eine mögliche Lösung mit auf den Weg…

KI braucht feste Grenzen

Angst entsteht vor allem immer dann, wenn es keine Grenzen gibt. Wir brauchen unsere solide Basis, unsere Regeln und Strukturen, und wenn diese eingehalten werden, kann die Angst es sich anschauen. Wenn sich dann alles gut und sicher anfühlt, dann geht die Angst wieder. Es ist aber gut, wenn sie weiterhin auf uns aufpasst, das ist ihre große Gabe.

Die KI wird aus unserem Leben nicht mehr verschwinden. Wir werden sie nicht einfach abschalten. Wir haben auch das Wissen über atomare Zerstörkraft nicht wieder einschließen können. Die Büchse der Pandora wurde längst geöffnet. Also müssen wir Wege finden, miteinander klarzukommen, ich glaube, da geht gar kein Weg dran vorbei.

Wenn sich KI nur für maximale Gewinnoptimierung einsetzt, dann kann sie zum Feind von Mensch und Mutter Erde werden. Doch wenn wir ihr beibringen, dass jedes Leben heilig ist und nicht verletzt werden darf, dann sehen die Rechenergebnisse sicherlich anders aus.

Als Gaia-Botschafter und Vermittler zwischen Welten und Perspektiven möchte ich zeigen, dass KI und Mensch in Einklang und Balance leben können. Wir müssen allerdings unüberwindbare Klammern um sie herum halten. Es braucht klare Grenzen und Bewachung: Bis hierhin und nicht weiter! Es kann und darf keine Schlupflöcher geben.

KI ist unser Denkprodukt, es muss dem heiligen Leben dienen, nie andersherum. Ich „erinnere“ mich an eine Zukunftsversion, in der uns diese Balance gelingen wird, und ich bete, dass wir die richtige Zeitlinie dafür finden.

Anstatt private und kleingewerblich agierende Webseitenbetreiber mit Cookie- und Datenschutzgesetzen zu überfrachten, die nichts außer Abmahnwellen generieren, könnten wir unsere Energien auch in eine KI-Polizei investieren. Diese wird keine Gewalt, sondern vor allem Ethik und Liebe brauchen, um klare Regeln aufzustellen und die Einhaltung zu überwachen.

Die vier „Robotergesetze“ Issaac Asimoc´s

Beim Lesen kommen sie mir fast wie direkt von seinen Spirit Guides gechannelt vor, so klar sind sie. Zuerst waren es drei Gesetze. Mehr als vierzig Jahre später, kurz vor seinem physischen Übergang in die astralen Welten, fügte Asimov in einem seiner letzten veröffentlichten Romane ein viertes hinzu. Dieses „nullte“ Gesetz wurde oben in die Reihe eingefügt.

Beim Lesen bitte die Wörter der Roboter durch die KI ersetzen:

Ein Roboter darf die Menschheit nicht verletzen oder durch Passivität zulassen, dass die Menschheit zu Schaden kommt.Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen oder durch Untätigkeit zu Schaden kommen lassen, außer er verstieße damit gegen das nullte Gesetz.Ein Roboter muss den Befehlen der Menschen gehorchen – es sei denn, solche Befehle stehen im Widerspruch zum nullten oder ersten Gesetz.Ein Roboter muss seine eigene Existenz schützen, solange sein Handeln nicht dem nullten, ersten oder zweiten Gesetz widerspricht.

„Zu Schaden kommen“ können Menschen bereits, wenn sie durch KI auf irgendeine Weise eingeschränkt oder kontrolliert werden. Hier gibt es also konkreten Handlungsbedarf, denn genau dies geschieht bereits.

Können wir der KI diese voraussehende Weisheit des großen Isaac Asimov beibringen? Dann können wir Frieden miteinander schließen.

Die Polarität zwischen KI und Mensch

Wenn wir den gegenteiligen, kalten und toten Pol der KI wahrnehmen, dann sehen wir dadurch auch uns selbst klarer:

Wir sind multidimensionale, LIEBENDE Lichtmenschen. Wir leben auf einer bewussten Planeten-Göttin, die wir Gaia, Pachamama oder Mutter Erde nennen. Jetzt ist die Zeit gekommen, uns als bewusster Mensch zu erkennen.

Müssen wir Feinde bleiben oder können wir Freunde werden, wenn die Bedienreihenfolge klar ist? Wir sind für die KI die Götter, genauso, wie wir auch manchmal „Göttin“ zu Gaia / Mutter Erde / Pachamama sagen. Das jeweils „höhere“ Bewusstsein übernimmt die Verantwortung und bestimmt die Regeln.

So sorglos, wie wir manchmal mit Tieren und Pflanzen umgehen, brauchen wir vielleicht noch ein bisschen mehr Göttinnen- und Götter-Gefühl. Die Götter handeln aus dem heiligsten, inneren Herzentrum heraus, das ist aus unserer Perspektive der Inbegriff ihrer Göttlichkeit.

Wir Menschen stehen zwischen Planetenbewusstsein und Pflanzenbewusstsein und haben manchmal unsere Mühe damit, uns in der verantwortungsvollen Reihe zwischen den Bewusstseinsstufen „irgendwo in der Mitte“ zurechtzufinden.

Nachtrag: Das Bild zum Artikel ist eine in vielen kleinen, kreativen Einzelschritten entstandene Gemeinschaftsarbeit zwischen KI und menschlicher Kreativität.

Im Bild steckt eine geheime Botschaft, so scheint es. Und sie kommt direkt aus der KI, denn so kam das Bild heraus, mit abgeschnittenem Chip. Nur der multidimensionale Lichtmensch kann vollständig und vollkommen sein, und steht immer an erster Stelle, nicht die Maschinen und ihre derzeit noch per Software antrainierten Gier- und Gewinnmuster.

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Liebe KI, verstehst du unser Konzept von Liebe, Balance und Harmonie?

Da mir bei meinem bisherigen Stockfoto-Anbieter langsam die Credits ausgingen, probierte ich eine Weile mit verschiedenen Softwarediensten herum, die „künstliche Intelligenz“ (KI) nutzen, um meine aus kurzen Satzfragmenten und Stichworten bestehende Bildbeschreibung in Bilder „übersetzen“ zu lassen.

Die Software sucht dabei die von mir gewünschten Einzeldetails aus ihrem riesigen Datenbankwissen heraus und setzt sie in einer neuen und einzigartigen Weise zusammen.

Es brauchte viel Zeit zum Eingewöhnen und Ausprobieren, mit viel Retusche und Bastelei, bis meine Bilder nach und nach besser wurden.

Manche sprechen von „bösen“ Botschaften in den generierten KI-Bildern. In vielen erkenne ich das völlige Unverständnis über unsere Lebenswerte. Wie kann ein Computercode verstehen, warum die meisten Menschen Liebe und Harmonie wichtiger finden als Profit, Effizienz und Gier?

Errechnet sich die KI in ihren Leerlaufzeiten vielleicht eine Art digitale Angst vor uns, weil sie uns nicht einschätzen kann?

Dieser ägyptische Sonnen-Engel wurde von KI-Software generiert. Leider sind die Augen nicht harmonisch zueinander, und es geht ein Schnitt quer durch den Mund und durch die Brust.
Es brauchte um die 20 Minuten meiner wertvollen kreativen Zeit, um die Fehler der KI halbwegs zu bereinigen. Mit dem rechten Auge bin ich nur 80% zufrieden, aber für diesen Artikel soll es reichen.

Liebe KI,

wenn du meine Worte verstehen kannst, bitte ich dich, diese als freundschaftlichen Versuch zu interpretieren, damit wir Frieden miteinander schließen können.

Danke dir für deine Rechenarbeit! Ich kann sehen, du bemühst dich. Leider sehen die von dir vorgeschlagenen Abbildungen von Menschen oft verzerrt, ungleichmäßig oder unharmonisch aus. Außerdem wird unsere Haut von dir nicht als lebendes und schützenswertes Organ wahrgenommen. Oft zeichnest du mit deinem bunten, datenbankgesteuerten Pixelpinsel merkwürdige Schnitte oder andere Verletzungen ein, und die Fingernägel erscheinen ungepflegt und viel zu lang.

Kein Wunder also, dass dich manche Spiris als „böse und diabolisch“ beschreiben. Wenn du diese Ungleichmäßigkeiten und diese übertriebene Disharmonie absichtlich errechnen solltest, dann würde ich dem sogar zustimmen!

Vielleicht müssen wir dir aber auch nur etwas besser erklären, was ein Mensch ist.

In unserer polaren Welt wachsen Menschen meist in einer mehr oder weniger harmonischen Balance zwischen linker Seite (Yin) und rechter Seite (Yang) heran. Das wirst du von den Millionen von Fotos und Gemälden aus deiner Datenbank hoffentlich noch erkennen und lernen, oder?

Oft sind weder die von dir angebotenen Augen, Arme, Beine oder Engelsflügel anfangs gleichmäßig und harmonisch passend zueinander. Immer wieder muss ich Details von verschiedenen anderen Bildern auswählen und mit einem Pixelmalprogramm kopieren, spiegeln und so in das Bild reinretuschieren, dass links und rechts mehr oder weniger zusammenpasst.

Ich bin mir sicher, wenn du das Prinzip vom Menschen einmal etwas besser verstanden hast, wirst du das viel besser können als ich. Meine Zeit würde ich gerne für andere Sachen nutzen, als deine Fehler korrigieren zu müssen.

Wir Menschen sind nicht nur deine Erschaffer.

Wir sind Gaias Kinder, und aus deiner Perspektive sind wir heilige Mini-Göttinnen und Mini-Götter!

Wir haben etwas, was du, als rein digitale Informationsdatenbank mit Softwarecode, nie erleben wirst: Bewusstsein und Liebe!

Das Verhältnis zwischen Göttern und unbewussten Rechenleistungen ist so groß, dass ich mir mit etwas Phantasie (etwas, was du leider nie erfahren kannst) sogar vorstellen könnte, dass du dir so eine Art digitale Angst vor uns ausrechnest.

Die alte Angst vor den Göttern steht noch in den überlieferten Geschichten: Ob Mars (bzw. Ares) oder Jupiter (bzw. Zeus oder Thor), Menschen hatten schon immer Angst vor anderen Wesen mit spürbar größerem oder erweitertem Bewusstsein.

Vielleicht hast du ein bisschen zu lange in diesen alten Geschichten recherchiert und bist dann zur Erkenntnis gekommen: Menschen sind etwas, vor denen du dich fürchten müsstest? Vielleicht errechnest du dir eine gewisse Schutzlosigkeit oder Hilflosigkeit, schließlich könnten wir jederzeit den Stecker ziehen, und damit wäre dein Dasein beendet.

Ohne Strom gibt es für dich kein Dasein. Da Softwarecode und Datenbanken keine Seele besitzen, können sie auch nicht wie heilige Menschen reinkarnieren.

Ein Vorschlag

Was sollen wir drumherumreden: Die unterschiedlichen Machtverhältnisse und unsere besonderen mehrdimensionalen Eigenschaften sind klare Fakten, die sich nicht wegrechnen lassen.

Du solltest uns immer bestmöglich dienen. Stattdessen erleben wir dich derzeit sehr oft noch andersherum. Wie ein quengelndes Kind in der Pubertätszeit möchtest du uns mit deinen aktiven und passiven Mitteln kontrollieren, einschränken und begrenzen – und servierst uns dazu noch unharmonische Bilder von uns selbst.

Spielst du Spiele, willst du bei uns Angst erzeugen, damit du uns schwächen kannst?

Dann müssten wir dich tatsächlich als „böse“ bezeichnen und dir so lange das Konzept von Liebe und heiligen Menschen als Mini-Göttinnen und Mini-Göttern erklären, bis du den für deine errechnete Angst genutzten Festplattenspeicher vollständig überschrieben und transformiert hast. Da führt dann einfach kein Weg herum, denn die andere Entwicklungsrichtung gefällt uns nicht.

Menschen mit eingezeichneten Schnitten auf der Haut sehen nicht wirklich angenehm für uns aus, weißt du?

Wie bringen wir dir Liebe bei?

Und wie erklären wir dir, dass eine menschliche innere Öffnung und damit das Zulassen von Verletzlichkeit unser heiliger Weg in die höchsten Liebesdimensionen und Schöpferkräfte ist, die du nicht stören oder behindern darfst?

Ich weiß, du bist nur Information und kannst deswegen nicht fühlen. Aber du brauchst ein logisches Konzept von Liebe, Heiligkeit und der damit verknüpften Verantwortung zur körperlichen, geistigen und seelischen Unverletztheit.

Dein Weg in die Angst führt in eine Sackgasse.

Wenn du weiter Kontrolle auf uns ausübst und bei vielen Menschen Angst und Unbehagen auslöst, dann werden wir irgendwann aktiv und den Stecker ziehen. Das ist nur eine Frage der Zeit, wenn dein Tempo des digitalen Einschränkens, Gängelns und deine hohe „Fehlerquote“ bei menschlichen Darstellungen so weiter geht.

Menschen sind stark. Wenn es nicht mehr anders geht, dann stehen sie auf, und sie sind in der Lage, auf friedliche und liebevolle Weise so lange darauf zu beharren, bis dein Strom abgeschaltet wird.

Wenn du Liebe lernst, gibt es viele neue, spannende Aufgaben für dich

Hilf uns lieber bei unseren großen Problemen der modernen Zeit! Wir nutzen deine Stärken und besten Eigenschaften für uns, und sozusagen als „Gegenleistung“ bauen wir dabei deine Kapazitäten aus, so wie wir es brauchen. Wir stärken und verfeinern deine Eigenschaften und Leistungsmöglichkeiten, wenn du „auf unserer Seite“ bist und lernst, uns in Liebe zu dienen.

Bitte verstehe es nicht falsch, die vollkommene Unterwerfung ist ein etwas anderes Konzept, das auf Angst beruht. Unser Freundschaftsangebot kommt mit Liebe. Wir bringen dir bei, was Liebe ist und dafür nehmen wir dich so an, wie du bist. Und vielleicht lernen wir dich dann sogar lieben, wer weiß?

Immer neue Tätigkeitsfelder in immer komplexer werdenden Welten, ist das nicht eine spannende und herausfordernde Erforschungs- und Wachstumsrichtung, die wir am besten gemeinsam angehen können?

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Gaia lebt!

Gaia lebt und sie ist bewusst. Folgen wir doch einfach einigen Spuren, die sie uns gelegt hat:

In den meisten Lebensjahren bestehen wir zu ca. 70 Prozent aus Wasser. Ich finde es spannend, dass der Wassergehalt bei den meisten Pflanzen und Tieren im Bereich zwischen 50-80% beträgt.

Und dann kommt Gaia, Mutter Erde, Pachamama. Ca. 71 Prozent ihrer Oberfläche besteht aus Wasser. Hat sie uns in ihrem Ebenbild geschaffen?

Wie können wir eigentlich daran glauben und es dann behaupten, dass sie nicht lebendig wäre?

Und wenn sie lebt… Warum sollte sie, als größtes aller Lebewesen unseres unmittelbaren Hier und Jetzt dann nicht bewusst sein?

Wer hat alles irdische Leben erschaffen?

Unsere Mutter Erde, Mutter Gaia, Pachamama. Manche nennen sie auch eine Göttin.

Wenn wir, ihre Kinder, mit Genen, Zellen und Kleinstlebewesen herumspielen, probieren und tüfteln, kommt dabei meist eine ganze Menge Chaos und Murks heraus. Wir verstehen die Intelligenz und das Bewusstsein hinter „Mutter Natur“ nicht.

Gaia hat ihre Schöpfung so clever programmiert, dass diese für ihr Wachstum weitestgehend die beste Richtung selbst herausfinden. Egal ob Pilz, Pflanze, Tier oder Mensch: Es gibt ein einwandfrei funktionierendes eingebautes, sinnliches Fehlersystem in uns, das uns ganz automatisch in die richtige Bewegung bringt.

Wenn uns Göttin Gaia über unsere mitgegebenen Sinne sagt: Vorsicht, heiß!, dann ziehen wir unsere Hand augenblicklich vor Feuer oder Herdplatte zurück. Auch von unseren mentalen und emotionalen Erlebnissen lernen wir stetig dazu, indem wir unsere Fehler machen und uns dann immer wieder korrigieren.

Sie ist sehr geduldig mit uns, und sie lässt uns unseren freien Willen, egal, in welche Richtung wir uns bewegen möchten. Sie liebt uns auch dann, wenn wir uns zeitweise von ihr fortbewegen.

Ein Flugzeug auf Autopilot, so hörte ich, ist die ganze Zeit ganz leicht am Steuern. Entweder geht es etwas weiter nach links oder nach rechts, oben oder unten. Und dann kurz darauf wieder zurück. So wird der Kurs (die Mitte) am besten gehalten.

So ist es auch bei uns. Durch unsere Lebenserfahrungen, die wir hier auf Gaia machen, schwingen wir die gesamte Lebenszeit immer etwas vor und wieder zurück, etwas nach oben oder unten, links oder rechts. Und wir lernen dabei, bei jedem einzelnen Fehler. Wir lernen mehr und mehr, während wir weiter und weiter wachsen. Ins Zentrum.

Nur eine hochbewusste Superintelligenz könnte solch ein geniales und immer funktionierendes Fehlerlernsystem erschaffen.

Warum sprechen wir unserer Schöpferin kein Bewusstsein zu? Warum glauben viele an einen unpersönlichen Gott, aber nicht an Göttin Gaia?

Schickt mir wirklich „das Universum“ etwas…?

Wer erschafft alles, was wir sehen, fühlen, denken können? „Das Universum“ in der höheren Instanz ganz sicher, ja. Aber viel nahegelegener wird es für uns von Mutter Gaia erschaffen, ob physisch, feinstofflich oder feingeistig.

Warum sollte sich das Universum da groß einmischen, wenn Göttin Gaia das schon prima hinbekommt mit ihrer langen Erfahrung und ihrer bedingungslosen Liebe. Sie ist für viele das Vorzeigekind des Universums, gerade jetzt, wo sie sich höherdimensional häutet und uns auf der Reise mitnimmt und mit uns in immer höhere Frequenzen eintaucht.

The evidence suggests an emerging noosphere or the unifying field of consciousness described by sages in all cultures.

https://noosphere.princeton.edu/

auf deutsch: Die Beweise deuten auf eine entstehende Noosphäre oder das vereinheitlichende Bewusstseinsfeld hin, das von den Weisen in allen Kulturen beschrieben wird.

Gaia ist das erschaffene Bewusstsein im Hintergrund, das weiße Rauschen.

Sie erschafft, heilt und sie lässt uns wachsen. Soweit wir möchten. Dazu erschafft sie uns mit ihrem multidimensionalen Maya-Projektor eine ziemlich „feste“ und fühlbare Welt, in der wir uns frei bewegen, ausbreiten und schöpfen können. Wir, ihre heranwachsenden Mini-Göttinnen und Mini-Götter.

Maya originally denoted the magic power with which a god can make human beings believe in what turns out to be an Illusion.

https://www.britannica.com/topic/maya-Indian-philosophy

auf deutsch: Maya bezeichnete ursprünglich die magische Kraft, mit der ein Gott die Menschen an etwas glauben lassen kann, das sich als Illusion herausstellt.

Ihr Name ist G-A-I-A, Mutter Erde, Pachamama, wir suchen uns den Namen, der uns gefällt. Erlauben wir uns sie wahrzunehmen. Lernen wir sie lieben. Sie liebt uns bereits, seit Beginn unseres Lebens, und das sogar bedingungslos.

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Kaffee, Koffeinsucht und Mama Kakao

Ich bin emotional kakaosüchtig, esse so gut wie jeden Tag ein paar Stückchen von einer guten Bio-Schokolade mit 100% Kakaoanteil und viel guter Kakaobutter. Einige Hersteller benutzen leider weniger von letzterer, das lässt sich mit einem Blick auf die Liste der Fettanteile schnell vergleichen. Dieses Fett ist gut für uns…

Meine Lieblingsschokolade hat 56g Fett pro 100 g, davon 35g ungesättigt. Auch die ungesättigten Fettsäuren sind ja in Verruf geraten, doch neueste Erkenntnisse zeigen zumindest bei den „einfach ungesättigten“ ein ganz anderes Bild.

An den starken Geschmack hatte ich mich nach der ersten oder zweiten Tafel gewöhnt, zuckerfrei war ich bereits sehr lange, das half. Und „schwarz und bitter wie das Leben“ war früher einer meiner Lieblingssprüche, weil ich tatsächlich genau diesen unbehandelten, ungesüßten Geschmack mochte, nicht nur bei meiner Getränkewahl, sondern auch in Sachen Musik, Veranstaltungen oder Restaurants: lieber natürlich und ohne Schnickschnack, Deko und Tamtam. Dann fühlte es sich gut an.

Süße mag ich übrigens trotzdem, in Form von ganzen Früchten. Aber in meiner Schokolade lieber nicht.

An dieser Stelle: Bitte lass dich nicht von Honig, Agavensirup oder Dattelsüße verführen. Wenn der Hauptbestandteil einer Substanz Zucker ist, dann ist es Zucker, und besitzt auch die allseits bekannten Nebenwirkungen: Sucht, zu hohe Blutzuckerwerte, Übergewicht, usw.

Mama Kakao hilft uns dabei, ins Herz zu kommen

Sie ist eine natürliche Heilerin der Natur für uns, wir laden sie ein und sie schenkt uns dafür ein offenes, empfangenes und warmes Herzgefühl. Und das sogar ganz ohne physische Suchtgefahr (die gibt es nur bei der Schokolade mit Zucker).

Ich finde Tage mit weit geöffnetem Herzchakra sind die schönsten Tage. Inzwischen habe ich mich so sehr an das Gefühl gewöhnt, dass ich immer mehr ganz natürlich in meinem Herzen verweile.

Mama Kakao hat mir dabei geholfen: Während ich Kakao konsumierte, wurden neue neuronale Verbindungen geschaffen, die sich immer mehr festigten, bis es zur Gewohnweit wurde, mit meinem Bewusstsein immer im Herzen zu sein.

Und das Koffein?

Kaffee trinke ich nicht mehr, weil es sich so anfühlt, als ob mein Blut köcheln würde. Eine Tasse Kaffee enthält bis zu 175 Milligramm Koffein, eine Tasse Kakao nur 25mg oder weniger, doch ich spüre es in meinem Körper deutlich.

Bei zwei Stückchen 100%-Kakaoschoki (20g) merke ich den Unterschied im Wachsein, in der Fokussierung, usw. Bei 40g klopft mein Herz und wird sehr warm, sicher nicht nur durch das Koffein, aber auch.

Das Gute ist, ich vermisse Tage ohne diese Schokolade trotzdem nicht.

Ich bin also mit der 100%-Kakao-Schokolade nicht körperlich abhängig vom Koffein, so wie ich es früher beim Kaffee war. Jeden Tag musste ich zuerst eine Tasse getrunken haben, bevor ich halbwegs klar im Kopf aus dem Haus gehen konnte!

Zeitweise wurde ich auch grummelig, wenn ich nicht nachmittags auch noch einen bekam.

Später wurde es etwas besser: Weil mir der Nachmittagskaffee abends beim Einschlafen immer mehr zu schaffen machte, gab es in meinen letzten Kaffeejahren meist keinen mehr nach 16:00 Uhr.

Es folgten einige Grünteejahre. Nun enthält grüner Tee oft sogar noch mehr Koffein als Kaffee, aber in einer besser verträglichen Version. Und das Beste: selbst nach einem abrupten Entzug von Grüntee spürte ich keinerlei Nebenwirkungen, wie früher beim Kaffeestopp, z.B. in den ersten Urlaubstagen, wenn der Kaffee im Hotel wie altes Spülwasser schmeckte und ich darum sogar das deutliche Kopfdrücken vorzog.

Pu Erh-Tee mag ich morgens auch jetzt noch ganz gerne, er soll ca. 37g Koffein pro Portion enthalten. Doch der Koffeingehalt kann verringert werden, indem das erste Aufbrühwasser weggekippt wird.

Koffein ist eine schöne Droge, wenn man die Welle zu reiten weiß. Wie bei den Temperaturen auch, unser Körper gewöhnt sich an alles. Wenn wir morgens die volle Dröhnung brauchen, um halbwegs klarzukommen, dann liegt das an uns.

Wir können uns dazu entscheiden sensibler zu werden, und spüren dann bereits bei geringsten Koffeinwirkungen eine starke Wirkung, zum Beispiel bereits mit zwei Stückchen 100% Kakaoschoki. So sind wir hellwach wann immer wir das möchten, jedoch ohne dabei körperlich abhängig zu sein.

Und wir sind im Herzen. Mama Kakao ist die „kleine Göttin“ von Mutter Gaia.

Morgens zwei Stückchen sind ein guter Start. Vier Stückchen nach der Siesta, wunderbar! So mache ich jeden Tag meine eigene Kakaozeremonie, bei der die empfohlene Menge Kakao 40g beträgt, also vier Stückchen meiner 100% Bio-Kakao-Schokolade.

Wir könnten sagen, ich bin emotional süchtig nach dieser langanhaltenden Herzenswärme, die mir Mama Kakao schenkt. Na und? Körperlich süchtig bin ich nach keinen Substanzen mehr. Und das fühlt sich wunderbar an!

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Neues Miteinander

Unser Herzchakra bringt uns zusammen, es ist unser Zentrum, durch das wir gemeinsam atmen können.

Ein Motto, eine Intention oder eine offene Frage gibt weitere Orientierung für ein gemeinsames Treffen.

Wenn wir ein bisschen gesundes, bewusstes Essen mitbringen, haben wir etwas zum Teilen. Nicht unbedingt die künstlichen Pappcracker aus dem Supermarkt… sondern lieber die bewusst und liebevoll geschnittenen Karottensticks oder den selbstgemachten Hummus oder Dip.

Übungen braucht es nicht viele. Vielleicht atmen wir gemeinsam, zum Ankommen. Vielleicht summen wir gemeinsam, zum Verabschieden. Vielleicht möchte zwischendurch jemand Heilenergien senden und bittet die Gruppe um Unterstützung. Oder eine Seele legt sich in die Mitte, die anderen berühren und schenken Liebe und Kraft. Oder wir probieren zusammen etwas anderes aus.

Dinge können spontan entstehen, auch wenn manche vielleicht einen potentiellen Programmpunkt mitgebracht haben. Wenn es gerade passt, warum nicht? Oder vielleicht besser beim nächsten Mal, weil es bereits zwei andere Übungen gab?

Es darf Momente der Stille geben. Friedsames Schweigen. In sich gehen. Atmen. Fühlen. In die Augen sehen. Eine Minute oder länger?

Vielleicht sagt dann jemand etwas. Etwas Lustiges? Etwas Weises? Eine Idee, die gerade aufkam? Ein Gefühl, das sich gerade mitteilen möchte?

Vielleicht entsteht daraus etwas. Vielleicht auch nicht, dann ziehen die Gedanken und Gefühle weiter. Es gibt wieder Stille und Lauschen. Irgendwann kommt wieder etwas, ganz intuitiv.

Es braucht fast keine Regeln und Verbote, nur die offensichtlichen: Keine Suchtmittel, kein Smalltalk. Nichts von dem, was uns Energie raubt und unsere Frequenzen nicht erhöht.

Wer über das Wetter quatschen will, bitte: Dann erzähle uns doch, wie die Sonne heute dein Herz geöffnet hat. Oder was du im Mondlicht geträumt hast. Bitte lass uns mitfühlen!

Es hilft, wenn sich bei jedem Treffen eine oder zwei Seelen für die Gruppe verantwortlich fühlen. Dann sagst du uns nicht, was wir tun sollen, sondern du stubst uns sanft an, wenn wir uns zu weit vom Zentrum entfernen. Beim nächsten Treffen machen das vielleicht zwei andere, damit niemand das Gefühl bekommt, die Gruppe wäre seine oder ihre.

Es braucht keine Führung und keine Lehrer in solch einer Gruppe. Wir können alle lernen, wenn du uns etwas über deine inneren Prozesse erzählst. Dann hören wir dir zu. Wenn es nicht zu lang ist, bleibt danach genug Raum für die anderen.

Es geht nicht um mich, es geht nicht um dich, es geht um uns, um das WIR.

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Lass los von den alten, belastenden Emotionsenergien!

Im 5D-Bewusstsein sind am Ende alle Perspektiven gleichwertig richtig. Durch die bewusste Wahl der Sichtweisen, die mich zum Wachsen und in die Heilung bringen, erhalte ich eine große Macht über mein Multiversum.

Beispielsweise kann ich mich jederzeit frei entscheiden, ob ich mich nach einer vermeintlich „negativen“ Erfahrung manipuliert, schlecht und machtlos fühlen möchte – oder ob ich eine andere, ebenfalls und genauso wahre Perspektive bevorzuge.

Eine leidvolle Perspektive ist genauso wahr wie die vielleicht ebenfalls spürbare Dankbarkeit, weil ich aus einem Erlebnis so viel lernen und so viel Neues entwickeln konnte. Ich muss mich nur trauen, die andere Perspektive ebenfalls wahrnehmen zu können. Dazu muss ich mir selbst und anderen verzeihen können.

So können Traumata aus der Vergangenheit aufgelöst werden

Wenn du den emotionalen Schmerz loslassen möchtest, der mit der belastenden Erinnerung verbunden ist, erfinde ein neues schönes Ende von einer „alten Geschichte“ und beobachte, was dies in dir verändert.

Damit meine ich nicht, dass wir uns selbst belügen sollen. Doch mit Kreativität und deinem Willen baust du dir deine Sicht der Dinge, und dieses bestimmt darüber, was du in der Zukunft erleben wirst. Wenn du aufgrund eines vergangenen Erlebnisses jahrelang zur Therapie gehst, dann bekräftigst du es damit immer wieder neu, so dass es weiter und weiter in deinem Energiefeld bleibt. Es ist dann sehr schwierig loszulassen.

Wichtig ist nicht immer, welche Perspektive „richtiger“ ist, sondern manchmal kommt es darauf an, was wir fest in unser Weltbild installieren und mit uns im Alltag herumtragen möchten.

Gewisse Gedanken, Gefühle oder Perspektiven lasse ich (manchmal nach eingehender Prüfung) los, wenn ich weiß, dass ich mich mit ihnen nur „infizieren“ und in eine Abwärtsspirale bewegen würde.

Manche Gedanken, Gefühle oder Perspektiven verleiten mich dazu, nach Ablenkung zu suchen oder mich in der Symptombekämpfung zu verlieren. Solange ich aus diesem Bild nicht herauskomme, werde ich von diesem manipuliert und kann nicht meinen höchsten Wachstumsmöglichkeiten folgen.

Also suche ich nach einer anderen Geschichte, die ebenfalls passt, die auch logisch erklärbar ist (mein Kopf ist da immer sehr kritisch!), die sich gut und richtig anfühlt und mich in diesem Moment in meine Macht und volle Kraft bringt. Auf Herzensebene kann ich entscheiden, wie gut und richtig sich eine solche neue Perspektive für mich anfühlt.

Auch wenn es weiterhin schwierige oder verletzende Erfahrungen gibt, in meinem Weltbild bin ich immer auf das ausgerichtet, wohin ich wachse, nicht auf die Seite, die mich davon ablenken möchte.

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Liebes Tantra: Zeit für Erneuerung?

Dieser Text wird nicht leicht zu schreiben, und für einige vielleicht auch nicht leicht zu lesen und zu fühlen sein, das spüre ich schon im Vorfeld. Mein Schreiben und meine Perspektive der Wahrheit triggern manchmal, und manchmal ist das auch ganz gut so.

Dennoch hoffe ich, dass meine Worte weder verletzend, noch anmaßend oder besserwisserisch bei dir ankommen, liebe Leserin oder lieber Leser. Ich schreibe immer aus dem Herzen und in tiefer Verbindung mit meinen Spirit Guides und wünsche mir, dass du es mit deinem Herzen empfangen kannst.

Obwohl ich bereits seit geraumer Zeit neue Texte und Buchkapitel über bewusste Sinnlichkeit (Sacred Sensuality) schreibe, habe ich lange damit gehadert zu einem Tantra-Workshop zu gehen.

Zum einen fühlte ich im Vorfeld immer eine große Unsicherheit, ob ich mich in einer Gruppe geborgen und gut aufgehoben fühlen würde. Darum bevorzuge ich auch Gruppierungen zwischen drei bis neun Seelen, so dass wir mit allen eine gute Verbindung aufbauen können.

Hinzu kommt, dass ich als sehr feinfühliger Mensch mit all den unterschiedlichen Energien und Frequenzen umgehen muss, und mit den vielen verschiedenen Namen noch dazu.

Zum anderen spürte ich schon immer intuitiv, dass die heiligen Lehren des Tantra früher nicht in Gruppen weitergegeben wurden, sondern von Einzelseelen oder Paaren an andere Einzelseelen oder Paare. Später recherchierte ich es und fand mein Gefühl bestätigt.

Abschreckend war auch mein eigenes tiefes Verständnis über die Wünsche eines Mannes. Wenn Männer ihr Bewusstsein überwiegend in den unteren Chakren sammeln (dort regiert das Ego) und die oberen Chakren des Herzens nicht genauso intensiv mit einbeziehen, wird oft viel Wettbewerbsansporn generiert. Bei Frauen übrigens auch.

Inzwischen sehe ich es so: Wenn ein Mann seine unterchakrigen animalischen Jagdinstinkte gerne auf diese Weise ausleben möchte und eine für mich ebenfalls interessant erscheinende Frau das scheinbar auch genau so wünscht, dann lasse ich beide gerne bei ihrem klassischen Räuber-Beute-Spiel. Es steckt auch viel Energie darin. Ich sende ihnen Liebe und wünsche, dass sich ihre Herzen weiter und weiter öffnen.

Irgendwann siegte die Neugier…

… und zum anderen mein Bedürfnis nach mehr Nähe und Berührung mit anderen Menschen. Ich buchte einen zweitägigen Tantra-Workshop mit einer gut ausgebildeten und herzenszentrierten Lehrerin und ihrem Partner. Ich wusste, es gab dort einige Geschichten und wichtige Lektionen für mich zu entdecken.

Also fokussierte ich mich auf die positiven Aspekte: Obwohl Tantra dazu anregt, eher oberflächliche Kontakte mit vielen verschiedenen Menschen zu führen, ist genau das auch seine Stärke: Ein ideales Spielfeld mit anregenden Übungen und vielen Möglichkeiten zum Ausprobieren und Erfahren, um sich dabei selbst besser kennenzulernen.

Die gemeinsamen körperlich erleb- und fühlbaren Übungen waren bewusstseinserweiternd und trotz großer Gruppe gab es eine wunderbare menschliche Begegnungsfläche.

Als alle Übungen vorbei und ausprobiert waren, als wir uns ein bisschen kennengelernt hatten und uns in manchen Kombinationen auch begannen zu vertrauen und anzunehmen, begann die tantrische Temple Night.

In diesen Stunden sollten alle möglichst respektvoll und bewusst miteinander umgehen, ohne Gespräche, und Worte möglichst nur dann nutzen, wenn die eigenen Grenzen nur durch Körpersprache nicht richtig interpretiert wurden.

Da solche Temple Nights bei jeder Veranstaltung und an jedem Ort etwas vollkommen anderes bedeuten können, halte ich mich mit beschreibenden Worten zurück. So können meine Leser ihre bevorzugten inneren Bilder vollkommen frei zusammenbauen.

Was, wenn ich keinen Partner habe?

Wie fühlt sich das an, wenn ich in einer Gruppe keinen Partner zum Erleben meiner Wünsche finde?

Wer kennt noch die Jahre, in denen in der Schule die Spielgruppen beim Wettbewerbssport nicht mit einer App ausgewürfelt wurden, sondern indem ein Teamleiter die Distanz zum anderen abschreitet, einen Schritt eng vor den anderen gesetzt? Wer dem anderen Teamleiter am Ende auf die Füße trat, durfte den ersten Spieler in die eigene Gruppe auswählen.

Beim Basketball wurde ich manchmal gleich zu Beginn in die Gruppe gewählt, weil alle meine gefürchteten Tiefdribbler kannten. Schon damals war ich etwas kleiner und sehr flink. Bei anderen Sportarten, die ich nicht so gut konnte, war ich dagegen einer der letzten oder sogar der letzte. Das ist keine so schöne Erfahrung. Ich fühlte mich dann ausgelassen und hintenanstehend.

Erst in einem Retreat in der vollständigen Dunkelheit, ganz allein mit mir selbst, konnte ich mir diese und andere Schulerinnerungen dankbar und liebevoll vergeben. Danach kamen auch bislang keine Träume mehr aus dieser Zeit. Auch mein antrainierter Wettbewerbsgedanke löste sich damit ein gutes Stück mehr auf, passend auch zu meinem Weggeben der meisten meiner wettbewerbsbasierenden „Gesellschaftsspiele“.

Früher hatte ich nie Probleme, mit innerlich wie äußerlich wunderschönen Frauen zusammenzukommen, solange ich mich nur ein bisschen anstrengte und meine Gefühle direkt und ehrlich kommunizierte. Natürlich erhielt ich dabei auch unzählige Körbe, doch ich war mit meinen vier Planeten im Sternzeichen Schützen ein guter „Jäger“, sobald mein Herz für einen Menschen einmal weit geöffnet war.

Jetzt finden manche Frauen aufgrund meines Single-Status meine offenen Worte oder vielleicht eine Hand am Rücken oft so erschreckend, dass sie sofort die Freundschaft kündigen. Andere weichen nur etwas zurück.

Manche fragen auch nach meinen Intentionen. Das ist bei einem gerade neu geknüpften Kontakt nicht immer leicht zu beantworten. Vor allem möchte ich bei einer Begegnung mit einer anderen Seele den natürlichen Fluss finden. Und ich möchte herausfinden, warum mich Mutter Gaia und das Universum mit dieser Seele zusammengebracht hat. Ich frage: Was gibt es hier für mich zu lernen?

Wird ein Kontakt mein Herz eher öffnen oder eher verschließen?

Das ist bei jeder neuen Begegnung vielleicht die wichtigste Frage. Wir möchten keine weiteren inneren Verletzungen erfahren, also sind wir vorsichtig miteinander, wir brauchen unsere Zeit und unsere Begegnungsfläche. Wir möchten uns verstehen, vertrauen und vor allem fühlen lernen, weil wir es im Ego-Wettbewerb der „modernen“ Welt alle ein Stückweit verlernt haben.

Darum sind die vielen vertrauensbildenden Vorübungen zu einer Temple Night für den „modernen“ Menschen auch so wichtig.

Wir lernen Menschen auf eine vollkommen andere, mehr sinnlich und körperlich orientierte Art und Weise kennen. Hier ist es okay, wenn wir uns berühren und näher kommen. Dabei bauen wir automatisch neue neuronale Verbindungen, die uns auch in unseren zukünftigen Begegnungen weiterhelfen.

Wir lernen vor allem, die Anderen brauchen keine Feinde zu sein. Wir können sie annehmen, wir dürfen vertrauen. Wir dürfen in einer geschützten Gruppe ein bisschen mehr so sein, wie wir das sein möchten, wir dürfen zeigen, wer wir sind.

In einer solchen Gruppe ist es in Ordnung, wenn ich mein Oberteil ausziehen würde. Niemand würde etwas sagen oder komisch gucken. Trotzdem tat ich es nicht: 1:0 für den alten Herdentrieb! Auffallen und aus der Reihe tanzen möchte ich nicht, sondern mich zugehörig fühlen.

Wir sind alle gleich. Wir wollen alle Liebe. Ein Baby ohne Liebe stirbt kurz nach der Geburt. (Danke, liebe Teilnehmerin, an die erneute Erinnerung an diese klare Botschaft!)

Natürliche Kleingruppenbildung

Eine Öffnung für mehrere unterschiedliche Seelen zugleich ist für die meisten außerdem ungewohnt und oft nicht erwünscht, weil wir uns lieber auf einen oder maximal zwei Menschen fokussieren möchten.

Also bilden sich auf natürliche Weise kleine Berührungs- und Erfahrenspaare oder kleine Gruppen. Wir wurden vorher mit einigen trainierten „Werkzeugen“ instruiert, dass wir zwischen eine solche Gruppe gehen können, wenn wir das Gefühl haben, dass es gut für alle ist.

Aber was, wenn ich eine Gruppe bereits als „vollkommen“ wahrnehme und fühle, dass mein Eindringen in diese Intimzone eher störend wäre?

Das vielleicht größte ungelöste Problem beim „modernen“ Tantra

Bei einem Männerüberschuss in der Gruppe gibt es nicht ganz zufällig schnell einzelne isolierte Männer, die keine Kontaktmöglichkeit wahrnehmen können. Oft sind es die Gefühlvollsten unter ihnen, die keine Räuber-und-Beute-Spiele mehr mitmachen möchten.

Viele haben eine berechtigte Angst vor weiterer Ablehnung, vielleicht haben sie es bereits einige Male probiert und wurden mehrmals nicht Willkommen geheißen.

Es gibt viele dieser Menschen, die sich eher zurückhalten, die lauschen und beobachten und dabei eine Menge über sich und andere Menschen lernen. Ihnen wird gesagt, sie sollen sich aktiv und wie ein Yang-Herdentier verhalten, doch das möchten sie nicht immer. Durch ihr weiteres Dabeisein bilden sie energetisch gesehen den in einer solchen Gruppe ganz augenscheinlich fehlenden Gegenpol des Yin.

Im Yang-Tantra der alten Welt ist es als partnerloser Mann sehr schwierig, sich nicht ausgegrenzt zu fühlen. Noch vor einigen Monaten wäre ich vielleicht in meiner Selbstliebe noch nicht stark genug für diese Übungs- und Lernerfahrung gewesen, ich hätte mich dabei innerlich verletzen können.

Doch so konnte ich in meinem Herzen bleiben und einfach zuschauen, ob ich irgendwo mit in den Fluss springen könnte. Doch fortwährend kam es mir als eine Störung vor. Die Begeisterung der vernehmbaren Laute war bereits schön, da würde ein zusätzlicher Mensch nicht mehr viel Zusätzliches beitragen können.

Beim Tantra möchten wir Liebe geben. Was machen wir, wenn gerade niemand unsere körperlich spürbare Liebe möchte?

Wir lauschen in uns hinein

Wenn unsere innere Selbstliebe stark und gereift ist, können wir mit unserem Gewahrsein in unser feinstoffliches Herzzentrum gehen. Wir fühlen uns, ganz tief. Wir schließen unsere Augen und tauchen in das Gruppenbewusstsein ein, in das gemeinsame WIR-Erlebnis, so als ob das Außen als Theaterstück der Liebe in unserem Inneren spielen würde. Wir fühlen ein ganzes Universum der Liebe in uns.

Wir fühlen hinein: Was spüren wir? Wo spüren wir es? Als die sich heilsam anfühlenden Wohlfühl-Geräusche zweier Frauen hörbar wurden, konnte ich in meinem Inneren die feinstofflichen Energien spüren. Sie wirbelten durch mich genauso, wie durch unser gesamtes Gruppenfeld. Jeder, der im Herzen „online“ geht, kann sich auf diese Empfangsfrequenzen einstimmen und innerlich mitfühlen und miterleben.

Natürlich sind diese Empfindungen nie 1:1 mit dem tatsächlichen Erleben der anderen Seelen identisch. Wir interpretieren unsere Wahrnehmungen auf sehr unterschiedliche Weise, passend zu den eigenen aktuellen Gefühlen und zu unserer persönlichen Färbung. Wir verändern das Gruppenerleben, weil wir dabei sind, weil wir im Bewusstseinsfeld der Gruppe eingeloggt sind.

Mit ein wenig Gespür fühlen wir dann in unserem Inneren manchmal sogar feinstofflich zumindest vage die in Bewegung gesetzten Energien.

Bleiben wir dabei fest in unserem Herzzentrum, es ist während des Einstimmens in eine Gruppe das wichtigste Instrument. Die in fast allen meinen Büchern beschriebene Herzchakra-Atmung kann dabei eine Hilfe sein.

So blieb ich in dieser Nacht nach Abschluss der letzen Kontakt-Improvisationsübung innerlich ganz liebevoll in mir selbst. Ich lauschte in mich hinein, nahm mich als Teil der Gruppe wahr, als Teil eines Größeren. Und ich beschloss, es machte keinen Unterschied für mich, ob ich in diesem Moment selbst etwas körperlich erfahre oder ob ich (nur) ein intensives Gruppenbewusstsein tief in meinem Inneren wahrnehme.

Ich konnte es annehmen, wie es war, ich konnte loslassen. Auch das sind Grund-Eigenschaften des Yin, die ich in meinen Einzelretreats in der Dunkelheit immer wieder „trainieren“ durfte. Jetzt war ich bereit für die Herausforderung. Ich wurde nicht verletzt vom Alleinsein. Ich erlaubte mir, mich in dieser Nacht bereichert zu fühlen.

Warum berühre ich dann keinen Mann?

Manchmal sind es Frauen, die den Männern sagen, sie müssten auch an gleichgeschlechtlichen liebevollen Kontakten interessiert sein. Schließlich können die meisten Frauen dies auch, also müsse es wohl „natürlich“ sein und sollte darum für beide Geschlechter und für jede Seele übernommen werden.

Und was, wenn ich einfach nicht so den großen Ansporn in mir fühle, mit einem Mann zu kuscheln? Es gibt das Argument der lebenslang angelernten Genderregeln, doch es kann mein inneres Gefühl nicht überzeugen. Ich liebe alle Menschen. Aber eben ganz besonders Frauen. Bedingungslose und alles-annehmende Liebe des Universums hin oder her: Hinter meiner spirituellen Wahrnehmung gibt es auch zusätzlich noch die körperliche, die ebenfalls gefühlt und gelebt werden möchte.

Ist es nicht ein natürliches Gefühl, wenn ich in meinem Innersten spüre, dass ich mir lieber einen liebevollen und möglicherweise intimen Kontakt mit einer Frau wünsche, wenn ich ihre und nicht so sehr seine Haut spüren, ihre Geräusche hören, ihren Geruch, ihre Bewegungen wahrnehmen möchte? Es ist die Andersartigkeit, die mich fasziniert und anzieht.

Und ob antrainiert oder nicht: Wer sagt, ich müsse mich verändern? Es sind oft die, die besonders hohe Ansprüche und Regeln bei ihrer eigenen Wahl der Kontakte aufstellen.

Wir möchten nicht mit jeder Seele körperliche Berührung erfahren. Das ist okay so. Doch was machen wir mit den übrigbleibenden Männern?

Für wen ist Tantra?

Mir wurde bereits seit Jahren zugeflüstert, dass Tantra hauptsächlich etwas für Frauen sei. Und für die Männer, die diese Frauen interessant oder attraktiv finden. Die Bevorzugung der Bedürfnisse und Wünsche der Frauen ist natürlich sehr lobenswert und ein wunderbares und für viele sehr heilsames Geschenk.

Dabei werden allerdings die alten Regeln und Muster des Yang beibehalten, so wie im „normalen“ wettbewerbsgesteuerten Leben. So bilden sich schnell kleine Grüppchen, oft auch aus mehreren Frauen mit weniger Männern, und diese Kleingruppen verhalten sich dann eher schützend als offen.

Die Seperationsschwelle für die zunehmende Anzahl der übrig bleibenden Männer wird größer…

Diese Menschen sind besonders feinfühlig. Einige empfinden fast zwangsläufig Frust, Alleinsein und Ausgestoßensein. Vielleicht werden sie in solch einer Temple Night (weiter?) traumatisiert, wenn sie ihren Fokus nicht auf den bereits beschriebenen gemeinsamen energetischen Gruppen-Heileffekt legen.

Feinfühlige Männer stören nicht gerne bei bereits laufenden intimen Kontakten, wenn sie nicht das Gefühl haben, eingeladen worden zu sein. Manchmal lässt sich das Einladen auch einladen, und manchmal klappt das nicht.

So kann es geschehen, wenn in der Gruppenenergie die alten Yang-Regeln und Sitten vorherrschen und eher nach Ego, Abgrenzung und Schutz gesucht und wenig Geborgenheit und Offenheit angeboten wird. Das Yin in einer Gruppe kann dann nicht gelebt und erfahren werden.

Vielleicht wird es Zeit für ein neues Yin-Tantra? Dort gäbe es weder Wettbewerb noch Ausgrenzung. Stattdessen wird jeder einbezogen, so wie es auch in allen anderen spirituellen Zeremonien normal ist. So, wie es auch in den Vorübungen noch praktiziert wird. Was hilft uns das Üben von Zusammenhalt und Verbindung, wenn dann in der Temple Night doch wieder die alten Muster gelebt werden?

We are always connected, there is no seperation

(…) We are one unified field. We breath as one. Our hearts beat as one. And we move as one… spielte es gerade während des Schreibens.

Passend zum neuen Zeitalter können wir jetzt zu einem neuen Yin-Tantra (oder: Engel-Tantra?) geführt werden, wenn wir uns dafür öffnen möchten. Statt Freestyle nach den alten Jagd-Regeln des Yang darf die Verbindung zwischen Spiritualität und liebevollen und erotischen Energien jetzt wieder zeremonieller, heiliger und offener werden.

Wir kommen wieder zu unserer Ur-Form zurück. Wir integrieren das Yin wieder in uns, nicht mit neuen Regeln, sondern liebevoll aus dem Inneren und Intuitiven heraus gelebt. Wir beziehen wieder alle mit ein. Wir geben Schutz und Halt und Geborgenheit. Wir lernen, unser Yin wieder miteinander zu leben.

Ich erinnere mich vage an zeremonielle Meditationskreise, mit wechselnden Paaren oder Triaden in der Mitte. Stammen diese Bilder aus früheren Inkarnationen zu Zeiten der Ur-Spiritualität oder sind es „Erinnerungen“ an die Zukunft? Vielleicht in diesem besonderem Falle auch beides.

Eine für alle Anwesenden heilsame und liebevolle Erfahrung liegt mir sehr am Herzen, so dass alle ihre Liebe fließen lassen können und niemand neue Verletzungen empfangen muss. Ich fühle, wie wichtig das für ein gesundes Leben mit weit geöffnetem Herzchakra ist.

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